Serdar Denkgelen (rechts) ist der Meinung, das Temperament der Südländer werde auf dem Platz ausgenutzt.

Serdar Denkgelen (rechts) ist der Meinung, das Temperament der Südländer werde auf dem Platz ausgenutzt.

Foto: Lothar Scheschonka

Sport

Gewalt im Bremerhavener Fußball – ein Rassismus-Problem?

Autor
Von Leoni Hentschel
3. Februar 2022 // 18:00

Geht Gewalt im Bremerhavener Fußball hauptsächlich von Migranten aus? Oder steckt Rassismus hinter solchen Vermutungen? Trainer und Spieler berichten.

Trainer erlebt häufig Rassismus auf dem Platz

Roman Broy ist Trainer beim FC Sparta. Seine A-Jugend-Mannschaft besteht zu achtzig Prozent aus Geflüchteten. Rassistische Anfeindungen gegen seine Spieler habe er schon oft miterlebt, sagt Broy.

Kulturen treffen aufeinander

Für Spieler Hüseyin Cokluk seien hingegen größtenteils die Migranten für Gewalt auf dem Platz verantwortlich. Demnach treffen auf dem Platz viele Kulturen aufeinander, das sorge für Unruhe. Auch er selbst sei in jungen Jahren ein hitziger Spieler gewesen. Trainer hätten ihm jedoch beigebracht, sein Temperament im Zaum zu halten.

Was die beiden zur Bekämpfung von Gewalt im Amateurfußball vom Fußballverband erwarten und welche Erfahrungen weitere Bremerhavener Spieler gemacht haben, lest ihr auf NORD|ERLESEN.