
Hamburgs Trainer Christian Titz sieht man die Abstiegssorgen an.
Foto: Gollnow/dpa
Hamburger SV: Hoffnungen auf Klassenerhalt sinken
Für den Hamburger SV kommt nach dem 0:2 (0:2) bei 1899 Hoffenheim der erste Abstieg aus der Fußball-Bundesliga immer näher. Eine Woche nach dem Sieg gegen Schalke 04 (3:2) ist die Hoffnung des Tabellenvorletzten auf ein Fußball-Wunder wieder gesunken. Vor 30 150 Zuschauern in der ausverkauften Rhein-Neckar-Arena festigten dagegen die Kraichgauer durch die Tore von Serge Gnabry (18. Minute) und Adam Szalai (24.) ihren Europacup-Platz. Es war bereits die siebte Partie ohne Niederlage und zugleich der dritte Heimsieg ohne Gegentor. Die Gastgeber waren von Anfang an die dominierende und stark kombinierende Kraft und ließen den Hanseaten kaum Raum zur Entfaltung.
Hoffenheim schickt drei Stürmer auf den Platz
1899-Cheftrainer Julian Nagelsmann schickte in Andrej Karmaric, Szalai und Gnabry gleich drei Stürmer auf den Platz. Für die erste Chance sorgte jedoch Innenverteidiger Benjamin Hübner (9.), der aus 20 Metern ins untere rechte Toreck des HSV traf. Doch Referee Harm Osmers erkannte den Treffer nach Videobeweis wegen einer Abseitsstellung zurecht nicht an.
Abwehr des Hamburger SV macht keine gute Figur
Sieben Minuten später gingen die Hoffenheimer regulär durch Gnabry in Führung, der sich gegen Rick van Drongelen durchsetzte und aus kurzer Distanz einschoss. Für den Ende der Saison zum FC Bayern zurückkehrenden Angreifer war es der sechste Treffer im sechsten Spiel hintereinander. Keine gute Figur machte die hanseatische Abwehr, als sich Nico Schulz an der Grundlinie durchsetzte und punktgenau zu Szalai passte, der nur den Fuß hinhalten musste, um den Ball zum 2:0 ins Tor zu lenken.

Hamburgs Trainer Christian Titz sieht man die Abstiegssorgen an.
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