Ein Puck liegt vor einem Schläger im Spiel auf dem Eis.

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Sport

Liga-Chef fürchtet Konsequenzen der Energiekrise im Eishockey

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Von nord24
16. August 2022 // 14:00

DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke warnt angesichts der Energiekrise vor der Schließung von Eishallen in Deutschland.

„Gefahr für Nachwuchs“

"Für den Nachwuchs ist das eine große Gefahr", sagte Tripcke . "Wir waren schon während der Corona-Zeit oft das symbolische Bauernopfer. Das darf nicht wieder passieren." Allgemein hält Tripcke die Diskussionen um Konsequenzen der heftig steigenden Energiepreis für den Profisport in Deutschland für falsch.

Saison beginnt am 15. September

Die Saison in der Deutschen Eishockey Liga beginnt am 15. September. Alle Clubs befinden sich bereits seit einiger Zeit bei teils hochsommerlichen Temperaturen im Training. Da in den meisten Fällen die DEL-Clubs nur Mieter der Eishallen sind, erwartet Tripcke kurzfristig keine Mehrkosten wegen der zuletzt heftig gestiegenen Energiekosten. "Das wird mittelfristig auf die Clubs zukommen", sagte Tripcke, etwa bei entsprechenden Vertragsverlängerungen.

Verträge müssen erfüllt werden

"Ich glaube aber nicht, dass das bedrohliche Ausmaße annimmt", sagte Tripcke, der zudem selbst bei einer Zuspitzung der Energiekrise im Winter eine teilweise Schließung der Arenen für den DEL-Spielbetrieb für nahezu ausgeschlossen hat: "Das ist ein theoretisches Szenario. Es gibt ja Verträge, die erfüllt werden müssen." (dpa)