World Cup 2014 - USA Training

Der ehemalige Werder-Spielmacher Andreas Herzog arbeitet derzeit als Assistent von US-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann, scheint jedoch nicht abgeneigt von einer Rückkehr.

Foto: Eisenhuth/dpa

Sport

Werder: Nouris große Chance, Gerüchte um Herzog 

Von Mareike Scheer
19. September 2016 // 14:47

Breitenreiter, Slomka, Herzog oder sogar Schaaf? Viele Namen werden in Bremen nach der Skripnik-Beurlaubung gehandelt, auch große. Eine kleine Chance auf ein dauerhaftes Erstliga-Engagement darf sich auch die Übergangslösung machen.

Den Werder-Weg verlassen

Spätestens mit der Entlassung von Viktor Skripnik hat der Verein den viel beschworenen Werder-Weg verlassen. Die Bremer sind längst ein ganz normaler Erstligist im Dauer-Abstiegskampf geworden, der derzeit wieder einmal auf Trainersuche ist. "Ich werde definitiv keine Namen kommentieren oder ausschließen", antwortete Baumann auf Fragen zum Ex-Coach Thomas Schaaf. Gespräche scheint es bisher aber nicht gegeben zu haben, denn Baumann erklärte: "Ich weiß nicht, wie es ihm geht."

Nouri der André Schubert von Werder?

Wahrscheinlicher ist da schon, dass Alexander Nouri länger als bisher besprochen bleibt. Der 37-Jährige ist als Interims-Coach vorgestellt worden. Doch gute Ergebnisse könnten eine ganz neue Situation entstehen lassen. So wie in der Vorsaison in Mönchengladbach. Da war André Schubert auch nur als Übergangs-Coach vorgesehen und sicherte sich mit vielen Punkten dauerhaft seinen Job.  "Im Fußball sollte man nichts ausschließen", sagt Baumann. Nouri werde am Mittwoch gegen Mainz auf der Bank sitzen, "wie viele Spiele folgen werden, kann ich nicht sagen".

Herzog war bereits im Weserstadion

Auch nicht arbeitslose Fußball-Lehrer sind für Werder eine Option, arbeitslose Trainer sind aber einfacher zu holen. Dazu zählen neben Schaaf auch Andre Breitenreiter, Markus Gisdol oder Mirko Slomka. Diskutiert wird in Bremen auch über Andreas Herzog. Der Ex-Werderaner arbeitet derzeit als Assistent von US-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann. Zuletzt war Herzog bei der 1:2-Niederlage gegen Augsburg im Weserstadion und sagte nun der österreichischen "Kronenzeitung": "Ich bring mich sicher nicht selbst ins Spiel! Das ist nicht meine Art." Desinteresse hört sich anders an. (dpa)

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Der ehemalige Werder-Spielmacher Andreas Herzog arbeitet derzeit als Assistent von US-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann, scheint jedoch nicht abgeneigt von einer Rückkehr.

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