
Nach großem Kampf hat das deutsche Eishockey-Team bei den Olympischen Spielen 2018 knapp gegen Russland verloren und Silber gewonnen.
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Olympia 2018: Deutschland gewinnt Eishockey-Silber
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat im Finale der olympischen Winterspiele nach großem Kampf mit 3:4 in Overtime gegen Russland verloren.
Führung kurz vor Drittelpause
In einem ausgeglichenen Endspiel um die Goldmedaille gingen die Russen 0,5 Sekunden vor dem Ende des 1. Drittels durch Voynov in Führung. Doch davon ließ sich das deutsche Team nicht beeindrucken: Felix Schütz erzielte in der 30. Minute den Ausgleich.
Deutschland schnuppert am Olympiasieg
In den Schlussminuten der regulären Spielzeit wurde es turbulent: Nach der 2:1-Führung der Russen durch Gusev in der 54. Minute erzielte Dominik Kahun postwendend den Ausgleich. Und nicht nur das: Youngster Jonas Müller brachte Deutschland in der 57. Minute erstmals in Führung.
Ausgleich in letzter Minute
Als zwei Minuten vor dem Ende Russland seine erste Strafzeit hinnehmen musste, war der Olympiasieg für Deutschland greifbar. Doch die Russen nahmen ihren Torhüter vom Eis und erzielten in der letzten Minute den 3:3-Ausgleich.
Entscheidung in der Overtime
Als Patrick Reimer in der Overtime wegen hohen Stocks auf die Strafbank musste, ließen sich die Russen diese Gelegenheit nicht nehmen und erzielten den vielumjubelten Siegtreffer.
Größter Eishockey-Erfolg bei Olympia
Für Deutschland ist es dennoch der größte Erfolg der Olympia-Geschichte: Eine Silbermedaille im Eishockey gab es für eine deutsche Nationalmannschaft bei Winterspielen noch nie. 1932 und 1976 hatte Deutschland im Eishockey jeweils die Bronzemedaille gewonnen.