Olympia, Eishockey, Viertelfinal-Qualifikation, Slowakei - Deutschland im Nationalen Hallenstadion, Torhüter Mathias Niederberger (r) aus Deutschland und Libor Hudacek aus der Slowakei schauen dem Puck nach.

Torhüter Mathias Niederberger aus Deutschland und Libor Hudacek aus der Slowakei schauen dem Puck nach.

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Sport

Das wars! Olympia-Aus für die Eishockey Nationalmannschaft

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Von Cordula Mahr
15. Februar 2022 // 07:47

Die Hoffnungen sind dahin: Die deutsche Eishockey-Natinalmannschaft verlor in den Playoffs gegen die Slowakei.

Letzte Chance

Es ging um alles oder nichts. Am Dienstag morgen spielten die deutschen Eishockey-Nationalspieler in einem von vier Viertelfinal-Playoff-Spielen gegen die Slowakei und verloren.

Niederlage hat Ausscheiden zur Folge

Die Leistung des Teams von Trainer Toni Söderholm reichte hinten und vorne nicht. So stand es am Ende des letzten Drittels 4:0 für die Slowakei. Vier Jahre nach dem Gewinn der Silbermedaille in Pyeongchang verlor das Team von Bundestrainer Toni Söderholm das erste K.o.-Spiel.

Das Ende

Damit verpasste die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) den Einzug ins Viertelfinale. Libor Hudacek (12. Minute), Peter Cehlarik (28.), Michal Kristof (29.) und Marek Hrivik (58.) schossen die Tore für die Slowakei.

Söderholm will sich nicht zu seiner Zukunft äußern

Eishockey-Bundestrainer Toni Söderholm hat sich nach dem frühen Olympia-Aus seines Teams noch nicht zu seiner Zukunft äußern wollen. „Soll ich das jetzt zehn Minuten nach dem Spiel beantworten“, fragte der 43 Jahre alte Finne auf eine entsprechende Frage: „Ich weiß es nicht.“

Leistung nicht gebracht

„Wir waren einfach nicht auf dem Level“, bekannte Söderholm, der selbst offen von der Möglichkeit gesprochen hatte, sogar die Goldmedaille gewinnen zu können. „Natürlich ist das schon eine Enttäuschung.“ Der Vertrag Söderholms mit dem Deutschen Eishockey-Bund läuft nach der WM im Mai in Helsinki aus. Der DEB würde den Vertrag gerne verlängern. Söderholm hatte aber angekündigt, erst nach Olympia entscheiden zu wollen.

Spieler unzufrieden

Etliche Spieler zeigten sich nach den schwachen Leistungen bei den Winterspielen zudem sehr selbstkritisch. „Der Frust darüber, wie wir uns präsentiert haben, den muss man erstmal sacken lassen“, sagte Angreifer Patrick Hager und Abwehr-Routinier Korbinian Holzer meinte: „Als Führungsspieler habe ich auch den Anspruch, besser zu spielen.