
Die für die Paralympics qualifizierten russischen Athleten dürfen nicht in Rio starten.
Foto: Karmann/dpa
Paralympics in Rio finden ohne die Russen statt
Die russischen Sportler dürfen nicht an den Paralympics in Rio de Janeiro teilnehmen. Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat den vom Internationalen Paralympics Komitee (IPC) beschlossenen Komplett-Ausschluss der russischen Athleten in der Affäre um mutmaßliches Staatsdoping bestätigt.
Reaktion aufs staatlich gelenkte Doping in Russland
Der CAS begründete am Dienstag in Rio de Janeiro seine Entscheidung damit, dass das IPC nicht gegen seine Regeln verstoßen habe. Zudem sei die Entscheidung angesichts der Umstände verhältnismäßig, hieß es. Das Russische Paralympische Komitee (RPC) habe keine Beweise vorlegen können, die die Faktenlage verändere.
Alle russischen russischen Sportler erhalten Startverbot
Im Gegensatz zum Internationalen Olympischen Komitee (IOC) hatte das IPC am 7. August das RPC wegen seiner Verwicklungen in das staatlich gelenkte Doping-System suspendiert. Damit hatten automatisch alle russischen Sportler ein Startverbot bei paralympischen Wettkämpfen erhalten. Das RPC legte gegen die Aussetzung seiner IPC-Mitgliedschaft Einspruch ein, scheiterte damit aber.
Bei Olympia gab es keinen kompletten Ausschluss für die Russen
Das IOC hatte Ende Juli auf einen historischen Komplett-Ausschluss Russlands verzichtet. Dadurch konnten mindestens 274 von 389 russischen Athleten bei Olympia starten.

Die für die Paralympics qualifizierten russischen Athleten dürfen nicht in Rio starten.
Foto: Karmann/dpa