Spieler der Fischtown Pinguins auf dem Eis.

Die Fischtown Pinguins sind auf hohe Zuschauereinnahmen angewiesen.

Foto: Hartmann

Sport
Fischtown Pinguins

Pinguins-Bosse in Sorge: Weniger Dauerkarten verkauft

24. August 2022 // 18:30

Die Zuschauereinnahmen sind der größte Posten im Etat der Fischtown Pinguins. Nun wurden deutlich weniger Dauerkarten verkauft als früher.

Bosse in Sorge

Hauke Hasselbring bekommt Sorgenfalten beim Blick auf den Dauerkartenverkauf. Der Geschäftsführer ist bei den Pinguins für die Finanzen zuständig. „Wir haben bisher inklusive Sponsorenkarten 2200 Dauerkarten verkauft, 900 weniger als vor Corona. Dadurch fehlen uns mehrere hunderttausend Euro an Planungssicherheit.“

Kader kaum noch zu finanzieren

Wie hoch der Etat der Pinguins genau ist, wird nicht bekannt gegeben. Er dürfte bei etwa fünf Millionen Euro liegen. Den größten Anteil bei den Einnahmen hat der Ticketverkauf. Bricht der ein, wird es eng.

Dauerkarten weiter im Verkauf

Das räumt Hasselbring offen ein: „Wir hatten vor Corona eine Hallenauslastung von um die 95 Prozent und entsprechende Einnahmen. An solchen Zahlen ist auch der jetzige Kader ausgerichtet. Wenn wir die Zuschauerzahlen nicht erreichen, können wir einen solch starken Kader künftig nicht mehr finanzieren.“ Dauerkarten werden auch weiterhin verkauft, mit einen großen Schub ist aber nicht mehr zu rechnen.