
Weltfußballer Cristiano Ronaldo soll jahrelang über eine Briefkastenfirma in der Karibik Steuern in Millionenhöhe am Fiskus vorbeigeschleust haben.
Foto: Mariscal/dpa
Ronaldo unter Verdacht: Hat er illegale Steuertricks angewendet?
Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" hat gemeinsam mit einem internationalen Recherchenetzwerk 18,6 Millionen Dokumente zu Geldgeschäften im europäischen Fußball ausgewertet. Das Ergebnis ist die Enthüllung von Steuervergehen mehrerer Top-Spieler.
Cristiano Ronaldo und die Briefkastenfirma in der Karibik
Demnach sollen unter anderem Cristiano Ronaldo und Mesut Özil in die Steueraffäre verstrickt sein. Der mehrmalige Weltfußballer Cristiano Ronaldo soll bis vor zwei Jahren eine Briefkastenfirma in der Karibik genutzt haben, in die seine Werbeeinnahmen in Höhe von rund 75 Millionen Euro flossen. Steuern zahlte der Portugiese darauf offenbar so gut wie keine.
Mesut Özil soll zwei Millionen Euro Steuern nachzahlen
Von Mesut Özil hat die spanische Steuerbehörde nach Spiegel-Informationen eine Steuernachzahlung von mehr als zwei Millionen Euro verlangt. Hinzu komme ein Strafzuschlag von knapp 790.000 Euro.
Informationen stammen von der Enthüllungsplattform Football Leaks
Grundlage der Recherchen ist ein riesiger Datensatz von insgesamt 1,9 Terabyte, die von der Enthüllungsplattform Football Leaks zur Verfügung gestellt wurde. An der Auswertung waren in den vergangenen sieben Monaten rund 60 Journalisten des Recherchenetzwerks European Investigative Collaborations (EIC) beteiligt.
Das ist noch nicht das Ende
In den nächsten Wochen will das Nachrichtenmagazin "Spiegel" weitere Beiträge zu diesem Thema veröffentlichen. (dpa/spo)

Weltfußballer Cristiano Ronaldo soll jahrelang über eine Briefkastenfirma in der Karibik Steuern in Millionenhöhe am Fiskus vorbeigeschleust haben.
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