
Die Spieler von Borussia Mönchengladbach haben allen Grund zum Jubeln: Sie haben das Spiel gedreht und Bayern geschlagen.
Foto: Foto: Becker/dpa
Spätes Gladbacher Glück gegen den FC Bayern
Die erste echte Meisterprüfung ist bestanden, der große FC Bayern weiter distanziert. Borussia Mönchengladbach bleibt nach einem Last-Minute-Sieg im Klassiker gegen den nun sieben Punkte zurückliegenden Fußball-Rekordmeister aus München an der Tabellenspitze - die Bayern sind nur Sechster!
Umstrittener Foulelfmeter
Ein umstrittener Foulelfmeter besiegelte in der Nachspielzeit das 2:1 (0:0), das Rami Bensebaini (90.+2.) perfekt machte. Der Linksverteidiger hatte zuvor bereits den Ausgleich geköpft (60.). Schiedsrichter Marco Fritz stellte zudem Javi Martinez nach dessen vermeintlichen Foul an Marcus Thuram mit Gelb-Rot vom Platz. Ivan Perisic hatte die lange überlegenen Bayern in Führung geschossen (49.).
Gladbach bleibt Erster
Nach der zweiten unglücklichen Niederlage am Stück ist die erhoffte Herbstmeisterschaft für das Team von Interimscoach Hansi Flick damit bereits so gut wie unerreichbar. Mit einer deutlichen Leistungssteigerung nach dem Rückstand und mehr Risiko verdienten sich die Borussen den 21. Heimsieg gegen die Bayern. Das Team von Trainer Marco Rose bleibt dadurch auch am 14. Spieltag an der Spitze.
Bessere zweite Halbzeit
"Wir wollen aktiv sein und die Bayern unter Druck setzen, wenn möglich mit und gegen den Ball", hatte Rose angekündigt. Das gelang erst in der zweiten Halbzeit.

Die Spieler von Borussia Mönchengladbach haben allen Grund zum Jubeln: Sie haben das Spiel gedreht und Bayern geschlagen.
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