
Johnny Berhanemeskel (links) war in Bonn glänzend aufgelegt. Der Kanadier steuerte 21 Punkte zum Eisbären-Sieg bei. Foto Scheer
Foto: Gentsch
Starke Teamleistung lässt die Eisbären in Bonn jubeln
Das war klasse, Eisbären Bremerhaven! Nach dem 80:74-Sieg im Hanse-Game gegen die Rockets Erfurt hat die Mannschaft von Trainer Arne Woltmann nachgelegt. Trotz personeller Probleme gab es einen ganz wichtigen 86:75 (44:43)-Erfolg bei den Telekom Baskets Bonn. Aus einem homogenen Team ragten Johnny Berhanemeskel mit 21 und Jordan Hulls mit 17 Punkten heraus.
Eisbären müssen zwei Spieler ersetzen
Die Nordlichter mussten bereits vor Spielbeginn die ersten Nackenschläge verkraften. Mit Tre Bussey und David Brembly standen zwei Spieler nicht zur Verfügung. Bussey hatte sich einen Magen-Dram-Virus eingefangen. Brembly hatte Knieprobleme.
Center Gamble macht den Eisbären zu schaffen
In der Anfangsphase bekamen die "Woltmänner" Bonns agilen Center Julian Gamble nicht in den Griff. Der Amerikaner war mit acht Punkten der überragende Akteur des ersten Viertels, das mit 24:22 an die Rheinländer ging. Dass Gamble auch defensiv Qualitäten hat, zeigte er mit zwei Blocks gegen Fabian Bleck und Jordan Hulls.
Berhanemeskel schießt den Vogel ab
Dennoch hielt das Kellerkind beim Playoff-Aspiranten sehr gut mit. Das lag vor allem an der Treffsicherheit aus der Distanz. In der ersten Halbzeit fanden sieben von zwölf Dreiern den Weg in den Bonner Korb. Den Vogel schoss Johnny Berhanemeskel ab. Der Kanadier netzte alle seine drei Dreier an. So gingen die Gäste mit einer 44:43-Führung in die Halbzeitpause.
Bonn ist die Müdigkeit anzumerken
Den Bonnern war auch im zweiten Durchgang die Müdigkeit anzumerken. Für die Rheinländer war es das dritte Spiel innerhalb von fünf Tagen. Die Eisbären streuten Salz in diese Wunde. Mit acht Punkten in Folge sorgte Berhanemeskel dafür, dass sein Team auf neun Punkte davonziehen konnte (52:43, 22. Minute). Nach dem dritten Viertel waren es immerhin noch sechs (63:57).
Hulls zieht den Bonnern endgültig den Zahn
Mit viel Herz und großem Kampfgeist verteidigte das Woltmann-Team seinen Vorsprung bis in Crunchtime. Der starke Spielmacher Hulls sorgte mit einem Dreier für das 79:71 der Seestadt-Korbjäger. Damit war den Bonnern endgültig der Zahn gezogen. Die Eisbären holten verdient ihren ihren zweiten Sieg in Folge.

Johnny Berhanemeskel (links) war in Bonn glänzend aufgelegt. Der Kanadier steuerte 21 Punkte zum Eisbären-Sieg bei. Foto Scheer
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