
Sebastian Vettel muss retten, was zu retten ist: Mehr als Startplatz vier beim Großen Preis der USA ist nicht mehr drin, nachdem er um drei Positionen zurückversetzt werden wird.
Foto: Cummings/dpa
Vettels fast aussichtsloser K.o.-Kampf gegen Hamilton
Die K.o.-Ausscheidung für den Großen Preis der USA wird für Sebastian Vettel fast zum aussichtslosen Kampf.
Hoffen auf ein kleines Wunder
Selbst wenn er die Qualifikation an diesem Sonnabend (23 Uhr) für sich entscheidet, darf er nur von Position vier aus am Sonntag starten. Weil er in einer Rotphase beim Freitagstraining das Tempo nicht schnell genug gedrosselt hatte, bekam er eine Strafe von drei Startplätzen. Will er seine rechnerischen WM-Chancen im Formel-1-Titelrennen noch wahren, braucht der Ferrari-Pilot im Kampf gegen Austin-Experte Lewis Hamilton von Mercedes ein kleines Wunder.
Der Rückschlag
Es lief schon sportlich miserabel für Vettel beim Training. Viel zu langsam, zwei und fünf Sekunden hinter dem zweimaligen Trainingsschnellsten Hamilton. Die nassen Bedingungen lagen dem Ferrari überhaupt nicht. Niederschlag droht aber auch am Qualifikations-Tag. Und dazu noch die Strafe, die Vettel nicht wirklich verstehen konnte, die sich aber einreiht in die Liste der Patzer und verpassten Chancen.
Der Trost
In fünf der sechs bisherigen Auflagen drehte Vettel jeweils die schnellste Runde im Rennen. Dazu kommen die Pole 2012 und bei seinem Sieg 2013. Zudem ist die Pole nur eine 50-Prozent-Garantie bisher in Austin auf den Sieg.
Die Realität
Seit der Umstellung auf die Turbo-Motoren ist Austin Mercedes-Land. 2014 und 2015 holte Nico Rosberg die Pole, danach zweimal Hamilton, sein Hattrick naht - und damit auch der sechste Sieg im siebten Rennen auf dem Circuit of the Americas.

Sebastian Vettel muss retten, was zu retten ist: Mehr als Startplatz vier beim Großen Preis der USA ist nicht mehr drin, nachdem er um drei Positionen zurückversetzt werden wird.
Foto: Cummings/dpa