
Werders Geschäftsführer Frank Baumann geht nach dem Abstieg über den Platz. Er hat jetzt den direkten Wiederaufstieg als Ziel herausgegeben.
Foto: Jaspersen/dpa
Werder: Ziel ist der direkte Wiederaufstieg
Werder Bremens Sport-Geschäftsführer Frank Baumann hat sofort nach dem Abstieg die direkte Rückkehr in die Erste Liga als Ziel ausgegeben
Baumann: Brutale Enttäuschung
„Heute ist natürlich erst einmal die brutale Enttäuschung da“, sagte Baumann nach der 2:4-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach im TV-Sender Sky und sprach auch von „großer Trauer“ und „ein Stück weit Wut“.
„Erst mal sacken lassen“
Auch wegen der dramatischen finanziellen Situation steht der Club vor einer sehr ungewissen Zukunft. „Das muss man auch erst mal sacken lassen“, sagte Baumann.
Schnelle Entscheidung in Trainerfrage
Er kündigte aber auch an, schnelle Entscheidungen in der Trainerfrage oder bei der Zusammenstellung des Kaders für die Zweite Liga treffen zu wollen.
Schaaf mit brüchiger Stimme
Werder-Trainer Thomas Schaaf war komplett niedergeschlagen. Mit kratziger und zum Teil auch brüchiger Stimme kommentierte die Werder-Legende die missglückte Rettungsmission beim Bremer Absteiger.
„Es herrscht eine große Leere“
„Ich hätte gehofft, dass ich noch etwas mehr mitgeben kann, aber es sollte nicht sein“, sagte der 60-Jährige, der vor einer Woche für den freigestellten Florian Kohfeldt eingesprungen war. „Mir tut es unglaublich leid, dass wir das nicht umgebogen haben. Es herrscht eine große Leere.“
Fans sind frustriert
Nach der Partie entlud sich der Frust der Anhänger in lautstarken Protesten. Im Mittelpunkt der Kritik stand Geschäftsführer Baumann, der schon in den vergangenen Wochen in den sozialen Medien kritisiert und beschimpft worden war. „Baumann raus“, riefen zahlreiche Anhänger.