
In der Nähe der Düsseldorfer U-Bahn-Station Heinrich-Heine-Allee hatte der Islamische Staat (IS) einen Anschlag geplant.
Foto: Hitij/dpa
Behörden vereiteln IS-Anschlag in Düsseldorf
Erinnerungen an den Terror in Paris und Brüssel werden wach. Die deutschen Sicherheitsbehörden haben nach eigenen Angaben einen geplanten Anschlag des Islamischen Staats (IS) in der Altstadt in Düsseldorf vereitelt. Drei Terrorverdächtige aus Syrien wurden festgenommen. Ein vierter Mann sitzt in Frankreich in Untersuchungshaft.
Passanten sollten mit Sprengsätzen und Gewehren getötet werden
Den Auftrag für den Anschlag in Düsseldorf hat die Gruppe laut Bundesanwaltschaft bereits 2014 direkt von der Führungsebene des IS bekommen. Geplant gewesen sei, dass sich zunächst zwei Selbstmordattentäter in der zentralen Heinrich-Heine-Allee in die Luft sprengen. Anschließend hätten weitere Attentäter möglichst viele Passanten mit Gewehren und Sprengsätzen töten sollen, hieß es weiter.
Heiko Maas ist mit der Arbeit der Behörden zufrieden
Justizminister Heiko Maas (SPD) erklärte: "Das entschlossene Vorgehen des Generalbundesanwaltes zeigt: Unsere Ermittlungsbehörden gehen gegen mutmaßliche Terroristen mit allen Mitteln des Rechtsstaats vor." Ein Sprecher des NRW-Innenministeriums verwies darauf, "dass die Sicherheitsbehörden wachsam sind und die Zusammenarbeit gut ist". Die Heinrich-Heine-Allee liegt im Herzen Düsseldorfs. An der gleichnamigen U-Bahn-Station laufen mehrere Linien zusammen. Wer in die Altstadt will, steigt in der Regel dort aus. (dpa)

In der Nähe der Düsseldorfer U-Bahn-Station Heinrich-Heine-Allee hatte der Islamische Staat (IS) einen Anschlag geplant.
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