Gefährliche Lebensmittel für Hunde: Das solltest du wissen

Gefährliche Lebensmittel für Hunde: Das solltest du wissen

Foto: Christin Klose

Tierwelt

10 Nahrungsmittel, die für Hunde tabu sind – und warum

1. Dezember 2024 // 16:31

Viele Lebensmittel, die wir genießen, können für Hunde gefährlich sein. Welche Speisen Vierbeiner meiden sollten und warum, erfährst du hier.

Viele Hundehalter teilen gerne ihre Mahlzeiten mit ihren Vierbeinern. Doch Vorsicht: Was für uns Menschen genießbar ist, kann für Hunde gefährlich oder sogar tödlich sein. Die Plattform www.herz-fuer-tiere.de hat eine Übersicht veröffentlicht, welche Lebensmittel Hunde keinesfalls zu sich nehmen dürfen. Hier erfährst du, was du beachten solltest, um die Gesundheit deines Lieblings zu schützen.

1. Kaffee

Kaffee enthält Methylxanthin, ein Stoff, der das Nervensystem deines Hundes stark beeinflussen kann. Die Folgen können von Unruhe, Krampfanfällen und Zittern bis hin zu Erbrechen und Herzrhythmusstörungen reichen. Im schlimmsten Fall droht Lebensgefahr.

2. Schokolade

Der Kakao in Schokolade enthält Theobromin, das Hunde nur schwer abbauen können. Bereits kleine Mengen können Symptome wie Durchfall, Erbrechen und erhöhte Herzfrequenz auslösen. Besonders gefährlich ist Schokolade für Welpen und kleine Hunderassen – hier kann es sogar zu Atemstillstand kommen.

3. Rohe Bohnen

Ungekochte Bohnen enthalten Phasin, ein Gift, das die roten Blutkörperchen des Hundes verkleben lässt. Das führt zu Bauchkrämpfen, Fieber und Leberschwellungen. Gekochte Bohnen hingegen sind unproblematisch.

4. Zwiebeln

In Zwiebeln steckt Schwefelsäure, die die roten Blutkörperchen deines Hundes zerstört. Schon wenige Gramm pro Kilogramm Körpergewicht reichen, um Durchfall, Erbrechen und blutigen Urin hervorzurufen.

5. Knoblauch, Bärlauch und Schnittlauch

Ähnlich wie bei Zwiebeln zerstören diese Pflanzen das Hämoglobin in den Blutkörperchen. Dein Hund kann Blutarmut entwickeln und zeigt Symptome wie Atemprobleme und blutigen Urin.

6. Geflügelknochen

Geflügelknochen splittern leicht und können zu gefährlichen Verletzungen im Maul oder Verdauungstrakt führen. Zusätzlich können sie Verstopfungen auslösen. Greife lieber auf spezielle Kauknochen zurück, die sicher für deinen Hund sind.

7. Alkohol

Alkohol ist ein starkes Zellgift, das für Hunde absolut tabu ist. Bereits kleine Mengen können zu Krampfanfällen, Atemnot oder chronischen Schädigungen von Leber und Nieren führen.

8. Trauben und Rosinen

Trauben und Rosinen enthalten Oxalsäure, die bei Hunden akutes Nierenversagen hervorrufen kann. Symptome wie Lethargie, Erbrechen oder Bauchschmerzen treten oft innerhalb kürzester Zeit auf.

9. Avocado

Avocados enthalten Persin, das Durchfall und Erbrechen auslösen kann. Besonders gefährlich ist der Avocadokern: Er stellt eine Erstickungsgefahr dar.

10. Xylit (Zuckerersatz)

Xylit ist hochgiftig für Hunde. Bereits geringe Mengen können zu einem gefährlichen Abfall des Blutzuckerspiegels führen. Typische Symptome sind Zittern, Schwäche und Krampfanfälle. Achte darauf, dass dein Hund nicht an Lebensmittel wie Kaugummi oder Kuchen mit Xylit gelangt.

Sei vorsichtig, welche Lebensmittel du deinem Hund anbietest. Viele für uns harmlose Nahrungsmittel können für Hunde tödlich sein. Halte dich an eine artgerechte Fütterung und vermeide gefährliche Essensreste. (vk)