Rasselisten, Leinenpflicht, Maulkorb: Was in einem Bundesland erlaubt ist, ist im nächsten verboten. So unterschiedlich sind die Hundegesetze in Deutschland.
Foto: Axel Heimken/Symbolbild
22 Rassen im Visier der Behörden: Für diese Hunde gelten in Deutschland strenge Regeln
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Gefährlicher Listenhund oder nur falsch erzogen? Die Bundesländer in Deutschland gehen sehr unterschiedlich mit Hunderassen um.
Hundegesetze in Deutschland sorgen für Verwirrung
Ein Hund, 16 Regeln – so lässt sich die Lage in Deutschland beschreiben. Denn die Hundegesetze unterscheiden sich je nach Bundesland teils massiv. Während Bayern, NRW und Berlin lange Rasselisten führen, setzen andere Länder auf den Einzelfall.
Brandenburg macht Schluss mit der Rasseliste
Seit 2024 geht Brandenburg neue Wege: Statt Listen setzt das Land auf eine individuelle Verhaltensprüfung. Frühere „Kampfhunde“ gelten nicht mehr automatisch als gefährlich. Nur wenn ein Hund negativ auffällt, greifen Maßnahmen wie Leinenpflicht oder Wesenstest.
Strenge Regeln für Listenhunde in anderen Bundesländern
In vielen Ländern ist das anders: Wer etwa einen American Staffordshire Terrier, Rottweiler oder Cane Corso halten will, braucht Genehmigungen, Nachweise – und oft ein polizeiliches Führungszeugnis. Berlin verlangt sogar dauerhaft Maulkorb, selbst nach bestandenem Wesenstest.
Das sind die Listenhunde
Das berichtet das Portal ruhr24.de. Laut dem Portal stehen folgende vermeintlich gefährlichen Hunderassen auf der Liste vieler Bundesländer.
- Pitbull Terrier
- American Staffordshire Terrier
- Staffordshire Bullterrier
- Bullterrier
- lano
- American Bulldog
- Bullmastiff Mastiff
- Mastino Espanol (Spanischer Mastiff)
- Mastino Napoletano
- Fila Brasileiro
- Dogo Argentino
- Dogue de Bordeaux (Bordeauxdogge)
- Dogo Canario
- Perro de Presa Mallorquin (Ca de Bou)
- Cane Corso
- Rottweiler
- Tosa Inu
- Kangal (Anatolischer Hirtenhund)
- Kaukasischer Owtscharka
- Zentralasiatischer Owtscharka
- Südrussischer Owtscharka
(dm)
