KI generiertes Bild von 3 Silberfischen

Silberfische nicht zerdrücken! So verteilen sich keine Eier – und mit einfachen Hausmitteln verschwinden die Insekten für immer.

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Tierwelt

Achtung, Silberfische! Warum Zerdrücken zum großen Problem werden kann

13. August 2025 // 08:00

Wer Silberfische zerdrückt, verteilt unbemerkt Eier und lockt sogar weitere Tiere an. Diese Hausmittel wirken besser – und dauerhaft.

Zerdrücken kann Silberfischplage verschlimmern

Viele reagieren instinktiv, wenn sie im Bad oder in der Küche einen Silberfisch entdecken: Schuh oder Latschen drauf – und fertig. Doch dieser Reflex kann den Befall verschlimmern. Beim Zerdrücken platzen die Tiere auf und verteilen winzige Eier, die an Schuhsohlen oder Oberflächen haften. So gelangen sie unbemerkt in andere Räume und können eine ganze Population entstehen lassen.

Pheromone locken weitere Insekten an

Noch tückischer: Zerdrückte Silberfische setzen Pheromone frei – Duftstoffe, die andere Artgenossen anziehen. Wer also in der Wohnung selbst zur Tat schreitet, riskiert, dass sich die Zahl der Insekten weiter erhöht. Besser ist es, auf bewährte Hausmittel zu setzen, die für Menschen angenehm, für Silberfische jedoch abschreckend wirken.

Diese Düfte vertreiben Silberfische sofort

Zitronensaft auf Wattepads, Lavendelblüten in kleinen Säckchen, Pfefferminzöl auf Watte oder Essig-Wasser zum Wischen – all diese Gerüche meiden Silberfische. Die Zutaten sind günstig, leicht erhältlich und wirken ohne chemische Keule.

Wo sich Silberfische besonders wohlfühlen

Hauptstandorte sind feuchte, dunkle Orte: Badezimmer mit hoher Luftfeuchtigkeit, Küchen mit Essensresten, Keller, enge Ritzen hinter Fußleisten und – bei anhaltender Feuchtigkeit – auch Matratzen. Wer diese Plätze trocken und sauber hält, macht den Tieren das Leben schwer.

Dauerhaft loswerden durch trockene Luft

Langfristig hilft es, den Lebensraum unattraktiv zu machen: regelmäßig stoßlüften, Wäsche draußen trocknen, Wasser nach dem Duschen abziehen und Ritzen abdichten. Sinkt die Luftfeuchtigkeit unter 30 Prozent, vermehren sich Silberfische nicht mehr – und verschwinden oft von selbst. Das berichtet das Portal ruhr24.de. (mb)