
Aus Angst vor rituellem Missbrauch stoppt Terrassa vor Halloween die Adoption schwarzer Katzen.
Foto: Soeren Stache/Symbolbild
Aus Angst vor Ritualen: Stadt stoppt Adoption schwarzer Katzen vor Halloween
Schwarze Katzen stehen in Terrassa unter besonderem Schutz: Wegen Halloween verbietet die Stadt ihre Adoption – aus Angst vor rituellem Missbrauch. Was hinter der ungewöhnlichen Maßnahme steckt.
Keine Adoption schwarzer Katzen vor Halloween
In der spanischen Stadt Terrassa dürfen derzeit keine schwarzen Katzen aus dem Tierheim adoptiert werden. Der ungewöhnliche Schritt soll die Tiere vor möglichem rituellen Missbrauch rund um Halloween schützen. Das Verbot gilt bis zum 1. November. Das berichtet herz-fuer-tiere.de.
Aberglaube macht Tieren das Leben schwer
Der alte Aberglaube, dass schwarze Katzen Unglück bringen, flammt jedes Jahr zu Halloween wieder auf. Laut dem stellvertretenden Bürgermeister Noel Duque haben mehrere Organisationen und Bürger davor gewarnt, dass manche Menschen Katzen gezielt für „makabre Praktiken“ adoptieren könnten. Es sei ein klarer Anstieg bei Adoptionsanfragen zu beobachten – vor allem mit Fokus aufs Aussehen der Tiere.
Schutz für Tiere hat Priorität
Terrassa, etwa 30 Kilometer nordwestlich von Barcelona, hat ohnehin strenge Regeln: Wer dort ein Tier adoptieren will, muss nachweisen, dass er es artgerecht halten und liebevoll betreuen kann. Spontane Adoptionen – vor allem wegen eines Trends wie Halloween – sollen so verhindert werden. (dm)