dpatopbilder - Gekonnt schauen die zwei Yorkshire Terrier in die Kamera, nachdem sie eine Schleife auf der Rassehunde- und Rassekatzen-Ausstellung in Erfurt gewonnen haben. Foto: Michael Reichel/dpa

Fellwechsel: Hunde und Katzen verlieren jetzt vermehrt Haare. Mit der richtigen Pflege und Bürste kann der Prozess erleichtert werden.

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Tierwelt

Der Fellwechsel beginnt: Die besten Tipps für Hunde- und Katzenbesitzer

5. März 2025 // 09:00

Wenn der Frühling kommt, verlieren Hunde und Katzen ihr Winterfell. Mit der richtigen Pflege und Ernährung unterstützen Halter ihre Tiere optimal.

Fellwechsel bei Hund und Katze

Mit den steigenden Temperaturen beginnt für viele Haustiere der Fellwechsel. Besonders Hunde und Katzen verlieren nun vermehrt Haare, was für Halter eine Herausforderung sein kann. Doch mit der richtigen Pflege lassen sich lose Haare reduzieren und das Wohlbefinden der Tiere verbessern.

Die richtige Bürste macht den Unterschied

Während des Fellwechsels sollten Hunde und Katzen täglich gebürstet werden. Laut Heimtier-Expertin Sarah Ross dauert der Wechsel des Fells etwa sechs bis sieben Wochen. Dabei ist die Wahl der richtigen Bürste entscheidend: Tiere mit Unterfell, wie Labradore, benötigen eine andere Bürste als langhaarige Rassen wie Collies. Wird das falsche Werkzeug verwendet, kann das Kämmen unangenehm oder sogar schmerzhaft für das Tier sein.

Was tun, wenn das Tier nicht gern gebürstet wird?

Nicht alle Tiere mögen das Bürsten. Gerade junge Hunde und Katzen sollten langsam daran gewöhnt werden. Kurze, regelmäßige Einheiten mit viel Lob und Leckerlis helfen, das Kämmen positiv zu verknüpfen. Wenn ein Tier sehr ungern gebürstet wird, empfiehlt es sich, statt langer Sessions lieber mehrere kurze Einheiten pro Tag einzuplanen.

Ernährung spielt eine wichtige Rolle

Nicht nur das Bürsten, sondern auch die Ernährung beeinflusst den Fellwechsel. In dieser Zeit benötigen Tiere vermehrt Eiweiß, Zink, Vitamin A und B-Vitamine, um gesundes, glänzendes Fell zu bilden. Ergänzungen wie Ölmischungen oder spezielle Nahrungsergänzungsmittel können helfen, den Nährstoffbedarf zu decken, berichtet RTL.

Haarballen bei Katzen vermeiden

Besonders Katzen verschlucken beim Putzen viele Haare, was zu Haarballen im Magen führen kann. Die Tierschutzorganisation PETA empfiehlt, ihnen Katzengras zur Verfügung zu stellen, um die Verdauung zu unterstützen. Auch Hunde fressen oft instinktiv Gras, um Haare aus dem Magen zu befördern. (feh)