
Heute morgen war es für die Heuler soweit: Die ersten zwei aufgezogenen Heuler wurden in der Nordsee in der Nähe von wild lebenden Seehunden ausgesetzt.
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Erste Heuler der Saison ausgewildert
Paul machte den Anfang, Friso folgte ihm in die Freiheit - die beiden ersten Heuler der Saison haben die Seehundstation wieder verlassen. Weitere junge Seehunde sollen folgen.
Ab in die Freiheit
Die Seehundstation Friedrichskoog hat am Montag die ersten Heuler der Saison an der Nordseeküste ausgewildert. Paul und Friso waren im Alter von zwei bis drei Tagen als Heuler in die Station gekommen, wie die Seehundstation mitteilte. Als erstes Tier entließen Mitarbeiter am Montag Paul in die Freiheit. Er war am Anfang allerdings etwas zögerlich und orientierte sich zunächst wieder in Richtung der Menschen. Friso dagegen glitt vergleichsweise zügig ins Wasser.
Aufgepeppelt
Nach Angaben der Seehundstation war Paul am 29. Mai auf der Insel Pellworm gefunden worden. Er wog nur 8,3 Kilogramm. Der einen Tag später gefundene Friso wog 500 Gramm mehr. In der Seehundstation wurden beide in den vergangenen Wochen aufgepäppelt. Mittlerweile haben sie das Mindest-Auswilderungs-Gewicht von 25 Kilogramm überschritten.
Nicht anfassen
Wer eine junge Robbe sieht, für den gilt laut Seehundstation weiterhin: die Tiere auf keinen Fall anfassen und umgehend den zuständigen Seehundjäger benachrichtigen. Dieser entscheidet vor Ort, ob das Tier Hilfe benötigt und in die Seehundstation gebracht werden muss. (dpa/com)