Ein Mann geht am Morgen mit seinem Hund in Düsseldorf spazieren.

Hohe Temperaturen können für Hunde lebensgefährlich werden. Diese Tipps helfen, Hitzeschläge zu vermeiden.

Foto: Christoph Reichwein

Tierwelt

Gassigehen bei Hitze! Die besten Uhrzeiten für einen sicheren Spaziergang

14. August 2025 // 12:00

Ab 25 Grad wird es für Hunde gefährlich. Experten raten zu Spaziergängen nur früh morgens oder spät abends.

Sommerhitze: Spaziergänge nur zu sicheren Uhrzeiten

In Bremerhaven und der gesamten Region warnen Tierschutzorganisationen vor den Folgen von Hitze für Hunde. Steigen die Temperaturen über 25 Grad, sollten Halter Spaziergänge ausschließlich in den frühen Morgenstunden oder am späten Abend unternehmen. Tagsüber drohen Hitzschläge und schwere Verbrennungen an den Pfoten. Laut der Stiftung Vier Pfoten kann Asphalt bei 35 Grad Lufttemperatur bis zu 65 Grad heiß werden.

Verbrennungsgefahr erkennen

Um die Gefahr einzuschätzen, raten Experten zum „Handrückentest“: Den Handrücken sieben Sekunden lang auf den Asphalt legen. Ist er zu heiß für die eigene Haut, ist er auch zu heiß für Hundepfoten. Muss der Spaziergang dennoch in der Hitze erfolgen, sollten Hunde ausschließlich auf schattigen Wiesen laufen.

Risikogruppen brauchen besonderen Schutz

Besonders gefährdet sind kurznasige Rassen wie Möpse und Bulldoggen, große und schwere Hunde, Tiere mit dichtem Fell oder Übergewicht sowie kranke, ältere oder untrainierte Hunde. Sie sollten während der heißesten Stunden in gut belüfteten Räumen mit kühlem Boden verweilen. Anzeichen eines Hitzschlags sind starkes Hecheln, übermäßiges Sabbern, dunkle Schleimhäute, Taumeln oder Kollaps. In diesem Fall muss der Hund sofort mit lauwarmem Wasser gekühlt und umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden.

Auto und Wassermangel als tödliche Fallen

Ein abgestelltes Auto kann selbst bei milden Außentemperaturen in Minuten lebensgefährlich heiß werden. Hunde dürfen niemals allein im Fahrzeug zurückgelassen werden – auch nicht bei geöffneten Fenstern. Frisches Wasser sollte immer in ausreichender Menge bereitstehen, am besten in zwei Näpfen. Wer die Möglichkeit hat, kann seinen Hund zusätzlich mit Gartenschlauch oder Planschbecken abkühlen. Das berichtet karlsruhe-insider.de. (isw)