
Die Einnahmen aus der Hundesteuer sind im zweiten Pandemiejahr auf ein Rekordhoch geklettert.
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Hundesteuer: Rekordeinnahmen während der Pandemie
Die Einnahmen aus der Hundesteuer sind im zweiten Pandemiejahr auf ein Rekordhoch geklettert. Allerdings sind nun auch viele Tierheime voll.
Pandemie-Trend zum Haustier
Im Jahr 2021 flossen rund 401 Millionen Euro aus der Hundesteuer in die öffentlichen Kassen - so viel wie nie zuvor, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Homeoffice und eingeschränkte Freizeitmöglichkeiten dürften dazu beigetragen haben. Für die Städte und Gemeinden bedeutete dies ein Plus von 5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch andere Quellen belegen den Trend zum Haustier während der Pandemie: Der Gesamtumsatz der deutschen Heimtierbranche stieg 2021 um fast zehn Prozent auf gut sechs Milliarden Euro.
Überlastete Tierheime
Nach Angaben des Deutschen Tierschutzbundes waren in diesem Sommer allerdings viele Tierheime überlastet. Auffällig war nach Angaben mehrerer Heime, dass besonders viele junge Hunde abgegeben wurden. Der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) erklärte das unter anderem damit, dass die Besitzer nach Monaten im Homeoffice wieder zur Arbeit mussten und keine andere Möglichkeit der Betreuung hatten. (dpa)