
Zwei Teenager quälten in London Katzen auf brutale Weise. Das Gericht spricht vom schlimmsten Fall von Tierquälerei – und prüft Verbindungen zu einem Netzwerk.
Foto: Harald Oppitz
Katzen auf grausame Weise ermordet! Verstörender Fall von Tierquälerei vor Gericht
In London sind zwei Jugendliche wegen grausamer Katzenmorde verurteilt worden. Der Haupttäter hatte laut Gericht auch einen Mord an einem Menschen geplant.
Londoner Gericht verurteilt Teenager nach grausamem Katzenmord
In einem aufsehenerregenden Fall hat ein Gericht in London zwei 17-Jährige wegen besonders brutaler Tierquälerei verurteilt. Die Jugendlichen hatten im Mai im Nordwesten der Stadt zwei Katzen auf sadistische Weise gefoltert und getötet. Die Leichen der Tiere wurden gefesselt, mit Brandspuren und schweren Verstümmelungen in einem Park gefunden. Die Polizei entdeckte am Tatort Werkzeuge wie Messer, Lötlampen und Scheren. Das berichtet herz-fuer-tiere.de.
Geplanter Mord an Mensch – Notizen auf Handy entdeckt
Richterin Hina Rai sprach laut herz-fuer-tiere.de von den „schrecklichsten Verbrechen gegen Tiere“, die je an diesem Gericht verhandelt wurden. Besonders erschütternd: Der männliche Angeklagte hatte laut Staatsanwaltschaft konkrete Pläne, auch einen Menschen zu töten. In seinen Notizen heißt es: „Ich wollte unbedingt jemanden töten.“ Die grausamen Taten an Katzen dienten laut eigenen Aussagen dazu, „Triebe zu mäßigen“.
Strafen für beide Täter – Verantwortung geteilt
Der Haupttäter wurde schuldig gesprochen, die Tat geplant und vorsätzlich ausgeführt zu haben. Seine gleichaltrige Komplizin erhielt neun Monate Haft. Beide gestanden ihre Beteiligung. Die Richterin betonte, es sei nicht eindeutig festzustellen, wer die Führung bei der Tat übernommen habe – beide seien gleichermaßen verantwortlich.
Hinweise auf internationales Tierquäler-Netzwerk
Die britische Polizei prüft derzeit Verbindungen zu einem internationalen Netzwerk, das grausame Videos von Tiermisshandlungen – insbesondere an Katzen – im Internet verbreitet. Bei der Mitangeklagten wurden bereits Monate vor der Tat entsprechende Bilder auf dem Handy gefunden.
Psychische Probleme – keine Entschuldigung
Der verurteilte Jugendliche gab gegenüber der Polizei an, unter Depressionen, Angststörungen und Halluzinationen zu leiden. Trotz dieser Aussagen bewertet das Gericht die Tat als klar geplant und von hoher krimineller Energie geprägt. (isw)