
Hitze wird für Haustiere zum Risiko. Experten haben erklärt, wie Besitzer ihre Tiere vor gefährlichen Temperaturen schützen.
Foto: Jens Kalaene/Symbolbild
Lebensgefahr Sommerhitze! So werden Hund, Katze und Co. geschützt
Hitze kann für Haustiere zur Gefahr werden. Experten erklären, wie Hund, Katze & Co. geschützt werden.
Sommerhitze: Gefahr für Haustiere
Im Donau-Ries-Kreis warnen Tierärzte und Tierpfleger vor den Gefahren, die hohe Temperaturen für Haustiere mit sich bringen. Besonders Hunde und Katzen sind hitzeempfindlich, da sie sich nur über Hecheln und Pfoten abkühlen können. Viele Tiere haben zudem keine kühlen Rückzugsorte, was das Risiko weiter erhöht. Das berichtet augsburger-allgemeine.de.
Warnsignale erkennen
Anzeichen für Überhitzung sind starkes Hecheln, Keuchen und Lethargie. Manche Tiere verweigern Futter oder bewegen sich kaum noch. Spätestens bei Zittern, Erbrechen oder extremem Keuchen sollten Tierhalter sofort einen Tierarzt aufsuchen – Infusionen können in schweren Fällen Leben retten.
Praktische Abkühlungstipps
Frisches Wasser und Schatten sind unverzichtbar. Kleintiere sollten vor direkter Sonne geschützt und ihre Gehege überdacht werden. Nasse Handtücher können Pfoten kühlen, Wasserbecken oder einfache Plastikmuscheln sorgen für Erfrischung. Auch Kellerräume bieten Hunden und Katzen willkommene Kühle.
Ernährung anpassen
Im Sommer ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr entscheidend. Tierheime setzen auf wasserreiches Futter wie Obst und Gemüse und verzichten weitgehend auf Trockenfutter, um den Wasserhaushalt der Tiere zu unterstützen.
Fehler vermeiden
Hunde dürfen bei Hitze niemals im Auto zurückgelassen werden – selbst bei geöffnetem Fenster wird es schnell lebensgefährlich. Spaziergänge sollten in die kühleren Morgen- oder Abendstunden verlegt werden. Asphalt und Teer können sich stark aufheizen und Pfoten verbrennen – die Handflächenprobe hilft, das Risiko zu prüfen. Auch zu kurzes Scheren des Fells kann gefährlich sein, da es Sonnenbrand begünstigt. (isw)