
Silberfischchen entdeckt? Die kleinen Tierchen können auf Feuchtigkeit hinweisen.
Foto: Mascha Brichta/Symbolbild
Silberfischchen im Haus? Warum die Insekten ein Warnsignal sein können
Silberfischchen in der Wohnung? Die Tierchen sind harmlos – aber oft ein Warnsignal.
Silberfischchen im Bad – harmlos, aber ein Warnsignal
Sie sind klein, flink und glänzen silbrig: Silberfischchen. Wenn sie in der Wohnung auftauchen, ist das zwar unangenehm – kann aber auf ein ernstes Problem hinweisen. Denn die Tierchen lieben Feuchtigkeit und Wärme. Wer sie regelmäßig entdeckt, sollte prüfen, ob sich irgendwo Schimmel oder feuchte Stellen gebildet haben. Das berichtet das Portal chip.de.
Woher kommen Silberfischchen – und was fressen sie?
Silberfische fühlen sich vor allem in Badezimmern, Küchen oder Waschkellern wohl. Sie ernähren sich von Hautschuppen, Haaren, Hausstaub und sogar Gebäck. Damit finden sie in den meisten Wohnungen reichlich Futter. Laut dem NABU gibt es übrigens eine verwandte Art – das Papierfischchen, das sich von Papier und Karton ernährt und sich in Deutschland immer weiter ausbreitet.
Warum Silberfischchen auch nützlich sein können
So eklig sie wirken: Ganz nutzlos sind die kleinen Insekten nicht. Sie fressen Pilzsporen und Hausstaubmilben – und helfen damit indirekt, Schimmel und Allergene zu reduzieren. Besonders für Allergikerinnen und Allergiker kann das sogar ein kleiner Vorteil sein. Zudem sind sie Teil des natürlichen Nahrungsnetzes: Spinnen, Käfer oder Ameisen fressen sie.
Was tun gegen Silberfische?
Wer die Tierchen trotzdem loswerden will, kann den Licht-Trick ausprobieren: In einem dunklen Raum ein feuchtes Tuch auslegen und das Licht ausschalten – Silberfische kriechen darunter. Danach das Tuch vorsichtig entfernen oder im Freien ausschütteln. Wichtig: Räume regelmäßig lüften und Feuchtigkeitsquellen beseitigen. (dm)