ILLUSTRATION - Haustiere und Zimmerpflanzen sind nicht immer eine gute Kombination: Viele beliebte Pflanzen können für Tiere giftig sein. (zu dpa: «Diese beliebten Zimmerpflanzen sind giftig für Haustiere») Foto: Silvia Marks/dpa-tmn - Honorarfrei nur für Bezieher des dpa-Themendienstes +++ dpa-Themendienst +++

Katzen im Winter: 12 Fakten, die jeder Halter kennen muss

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Tierwelt

So kommen Katzen gesund durch den Winter: Tipps für alle Halter

17. November 2024 // 11:00

Frieren Katzen im Winter? Dürfen sie Schnee fressen? Und wie pflegt man ihre Pfoten? Die wichtigsten Wintertipps für Katzenhalter im Überblick.

Winter bringt nicht nur für uns Menschen Herausforderungen, sondern auch für unsere Katzen, wie www.herz-fuer-tiere.de berichtet. Ob Freigänger oder Wohnungskatze – mit diesen 12 Fakten sorgen Sie dafür, dass Ihre Katze die kalte Jahreszeit sicher und gesund übersteht.

1. Frieren Katzen im Winter?

Auch Katzen können frieren. Freigänger haben ein dichtes Winterfell, das bis zu minus 20 Grad schützt. Aber Vorsicht: Nasse Katzen oder Kitten unter sechs Monaten sollten nicht in die Kälte, da sie sich schnell unterkühlen können.

2. Erkältung und Schutz vor Zugluft

Katzen können sich erkälten, besonders durch Zugluft. Erkennen Sie Symptome wie Niesen oder tränende Augen? Dann sollte die Katze drinnen bleiben und tierärztlich untersucht werden.

3. Schlafmütze im Winter?

Katzen schlafen im Winter oft länger – bis zu 22 Stunden am Tag. Halten Sie sie mit Spielen in Bewegung, damit Muskeln und Fitness nicht leiden.

4. Freigang im Winter

Freigänger brauchen keinen eingeschränkten Freilauf, wenn sie jederzeit ins Warme zurückkehren können. Zwingen Sie Ihre Katze aber nie, in die Kälte zu gehen.

5. Schutz vor Streusalz

Streusalz kann die Pfoten reizen und bei der Fellpflege verschluckt werden. Spülen Sie nach dem Freigang die Pfoten mit lauwarmem Wasser ab und cremen Sie sie mit Vaseline ein.

6. Winterfell und Pflege

Wohnungskatzen entwickeln nur ein leichtes Winterfell, haaren aber das ganze Jahr. Bürsten Sie Ihre Katze regelmäßig, um Schuppenbildung durch trockene Heizungsluft zu reduzieren.

7. Schnee und Orientierung

Katzen orientieren sich auch im Schnee durch Geräusche, bekannte Umgebungen und ihren feinen Geruchssinn. Das Jagen ist jedoch schwieriger, da viele Beutetiere Winterschlaf halten.

8. Sonnenbrand trotz Schnee

Reflektierender Schnee kann Sonnenbrand verursachen – besonders bei hellen Katzen. Sonnenschutzmittel mit UV-Schutz bietet den nötigen Schutz.

9. Ein warmes Plätzchen im Freien

Katzen, die nachts draußen bleiben, brauchen ein isoliertes Katzenhaus mit Stroh oder Decken, um sich vor eisiger Kälte zu schützen.

10. Schnee fressen – erlaubt?

Schnee ist für Katzen ungefährlich, solange er frei von Streusalz ist. Zu viel Schnee kann jedoch eine Magenschleimhautentzündung verursachen.

11. Kein Winter ohne Bewegung

Lange Schlafphasen und weniger Bewegung führen im Winter oft zu Übergewicht. Fördern Sie die Aktivität Ihrer Katze mit spannendem Spielzeug oder Futterspielen.

12. Sicher lüften ohne Gefahr

Katzenhalter sollten regelmäßig Stoßlüften, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Fenster sollten nie gekippt sein – hier droht Verletzungsgefahr. (vk)