Ein Hund sitzt neben seiner Halterin.

In den Bundesländern Hamburg und Bremen sind Hunde besonders beliebt.

Foto: Klose/dpa

Tierwelt

Studie: In Bremen und Hamburg leben die meisten Hundefreunde

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Von nord24
16. August 2022 // 21:20

Hanseaten lieben Hunde: Einer aktuellen Untersuchung zufolge leben in Bremen und Hamburg die meisten Hundehalter im Verhältnis zur Einwohnerzahl.

Mehr Hunde in Haushalten

Seit einigen Jahren lässt sich ein stetiger Aufwärtstrend bei der Gesamtzahl der Hunde in Deutschland verzeichnen. Im Jahr 2021 lebten insgesamt 10,3 Millionen in deutschen Haushalten, wie eine haushaltsrepräsentative Erhebung im Auftrag des Industrieverbands Heimtierbedarf (IVH) und des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands (ZZF) ergab. In jedem fünften Haushalt (21 Prozent) wird mindestens ein Hund gehalten und umsorgt.

In Hamburg, Bremen und Thüringen leben die größten Hundefreunde

Überraschenderweise sind nicht in den ländlich geprägten Bundesländern wie Schleswig-Holstein oder Bayern die meisten Hundefans anzutreffen, sondern in zwei norddeutschen hansestädtischen Bundesländern. Gemessen an der Einwohnerzahl schätzen die Hamburger den besten Freund des Menschen besonders: Dort kommen laut der Studie von IVH und ZZF rund 16.200 Hunde auf 100.000 Einwohner. Auf Platz zwei der Bundesländer mit den größten Hundefans landet Bremen mit gut 14.700 Tieren, dicht gefolgt von Thüringen mit rund 14.150 Vierbeinern auf 100.000 Einwohner.

Die Grafik zeigt die Anzahl der Hundehalter auf 100.000 Einwohner.

Grafik: Industrieverband Heimtierbedarf (IVH)

Im Süden weniger verbreitet

Im Süden Deutschlands sind Hunde im Verhältnis zur Einwohnerzahl weniger verbreitet: Die Schlusslichter der Erhebung sind Bayern, Hessen, Baden-Württemberg, das Saarland und Rheinland-Pfalz.