Ein Uferschnepfenpaar steht mit einem GPS-Sender am Dümmer in Niedersachsen.

Mit Hilfe von GPS-Sendern können die Aufenthaltsorte von Uferschnepfen über das ganze Jahr hinweg verfolgt werden.

Foto: Marlow/NLWKN/dpa 

Tierwelt

Uferschnepfe „Frau Scherzinger" ist jetzt in Guinea-Bissau

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Von nord24
24. August 2022 // 06:40

Sie heißen Brocki, Frau Scherzinger, Süher oder Henk - nun tragen Zugvögel die Rollennamen aus den Friesland-Krimis im ZDF.

Mit GPS-Sendern versehen

Forscherinnen und Forscher haben die Uferschnepfen vom Dümmer und der Unterelbe so getauft. Sie wurden mit GPS-Sendern versehen. Das teilte der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz mit.

Erforschung des Zugverhaltens

Bereits seit 2018 besendert der Landesbetrieb die bedrohten Wiesenvögel, um deren Zugverhalten zu erforschen. Weil es immer schwerer wurde, originelle Namen für die Tiere zu finden, sei ein Mitarbeiter nun auf die Filmfiguren als Namensgeber gekommen. Bislang seien mehr als 120 Jung- und Altvögel mit Sendern ausgestattet worden. Am weitesten sei bislang die Uferschnepfe "Frau Scherzinger" geflogen - sie halte sich seit Mitte Juli im westafrikanischen Guinea-Bissau auf. (dpa)