
"Ich brauche keinen Hund, aber den schon": Mino gibt Schlinki die Zuneigung, die das Tier sein Leben lang nicht erfahren hat.
Foto: Glückselig
Wie der obdachlose Mino einem gequälten Hund ein neues Leben schenkte
Schlinki hatte es nicht leicht: Der Hund wurde übelst gequält. „Die einzige Sprache, die er versteht, ist Prügel“, sagte sein damaliger Besitzer. Doch der obdachlose Mino rettete das Tier.
An dem Tag, als Jimi Hendrix starb, dem 18. September 1970, erblickte Bernd Michael Norek das Licht der Welt. Mino, wie ihn die meisten nennen, erzählt das gerne. Mino ist wohnungslos. Seit dem Sommer 2023 lebt er auf der Straße. Um den Winter zu überstehen, ist er jetzt in einer Notwohnung in Butjadingen untergekommen. Im Laufe seines Lebens hat er so einiges erlebt. Doch ein einschneidendes Erlebnis hatte er vor der Corona-Pandemie.
Mino rettet gequälten Hund
Mino kam in einem Ferienhaus in Mittelfranken unter. Dort lernte er den Hund Schlinki kennen. „Die einzige Sprache, die er versteht, ist Prügel“, hat Schlinkis damaliger Besitzer über den Hund gesagt. Schlinki hatte zwei Halsbänder. Das eine verpasste ihm jedes Mal einen Stromschlag, wenn er bellte. Das andere zog sich um seine Kehle, wenn er an der Kette zerrte, an der er sein trauriges Leben fristete.
Hund Schlinki und sein neues Leben
Mino pflegte den Hund, baute eine Beziehung zu ihm auf. „Gewalt erzeugt Gewalt“, sagt Mino. Schlinki biss alles, was ihm in den Weg kam. Heute kann Mino den Hund mitten in einem Bus ablegen. Alle Fahrgäste steigen über ihn rüber, und es passiert nichts.
Die ausführliche Geschichte des Duos und wie es für die beiden weitergeht, lest ihr hier.