Eine Frau hält eine mit mehreren Geldscheinen in die Kamera. Aus dem Klimageld in Höhe von bis zu 300 Euro pro Person wird nun wohl doch nichts.

Die Bundesregierung hat ein Klimageld versprochen und wollte damit Haushalte deutlich entlasten. Doch jetzt rudert sie massiv zurück.

Foto: Julia Steinbrecht/Symbolbild

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300 Euro Klimageld pro Person: Was sich bei der versprochenen Auszahlung ändert

12. Mai 2025 // 15:00

Versprochen wurde ein Klimageld für alle – und damit Entlastungen von bis zu 300 Euro pro Person. Doch jetzt scheint alles anders zu kommen.

Klimageld: Kommt es nun doch nicht?

Das Klimageld sollte Bürger für steigende CO2-Kosten entschädigen. So hatte es die Bundesregierung versprochen Es wurden bis zu 300 Euro pro Person in Aussicht gestellt. Zumindest nach einer Schätzung des Umweltinstituts München e.V wäre der Bonus so hoch ausgefallen, wenn er 2025 ausgezählt worden wäre. Doch nun wird heftig zurückgerudert. Statt des versprochenen Klimagelds setzt die CDU auf eine andere Strategie.

Das ist der Ersatz für das Klimageld

Laut CDU-Politiker Andreas Jung soll die Entlastung nun anders aussehen: „Unser Klimageld ist der Klimabonus.“ Das sagte er laut fr.de. Gemeint ist damit, dass die geschätzten 15 Milliarden Euro aus CO2-Einnahmen in eine Senkung der Strompreise fließen.

Warum die CDU auf günstigeren Strom setzt

Hinter dieser Entscheidung steckt eine klare Strategie. Die Regierung will den Umstieg auf umweltfreundliche Technologien wie Elektroautos und Wärmepumpen attraktiver machen. Damit Strom günstiger wird, plant die Koalition unter anderem eine Reduzierung der Netzentgelte und der Stromsteuer. Diese Pläne hat sie im Koalitionsvertrag vorgestellt. Die Entlastungen durch die Einsparungen durch Anpassung der Stromsteuer könnten bei einer vierköpfigen Familie rund 200 Euro betragen. (dm)