Geldscheine ragen aus einem Geldbeutel. Statt der Klimaprämie wegen des CO2-Preises soll es nun eine andere Entlastung geben.

300 Euro Klimageld? Daraus wird wohl nichts! Die CDU plant stattdessen eine neue Entlastung beim CO2-Preis mit Klimaprämie – aber ganz anders als gedacht.

Foto: Lino Mirgeler/Symbolbild

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300 Euro Klimageld für jeden: Das ändert sich jetzt bei der versprochenen Auszahlung

14. April 2025 // 18:00

300 Euro pro Kopf waren drin – doch jetzt kommt alles anders. Die CDU streicht das versprochene Klimageld und setzt auf eine neue Entlastung beim CO2-Preis mit Klimaprämie.

CDU will CO2-Preis mit Klimaprämie neu denken


Das von der Bundesregierung versprochene Klimageld scheint vorerst auf Eis zu liegen. Eigentlich sollten Bürger bis zu 300 Euro pro Jahr zurückbekommen – als Ausgleich für die steigenden Kosten durch den CO2-Preis. So hatte es das Umweltinstitut München geschätzt. Doch nun schlägt die CDU einen anderen Weg ein.

Der neue Plan: Klimabonus statt Klimageld


CDU-Klimapolitiker Andreas Jung bringt einen anderen Vorschlag ins Spiel: „Unser Klimageld ist der Klimabonus“, so zitiert ihn fr.de. Die Idee: Die Einnahmen aus dem CO2-Preis – rund 15 Milliarden Euro – sollen nicht direkt an die Bürger ausgezahlt werden. Stattdessen will man damit die Strompreise senken.

Warum der Strom günstiger werden soll


Ziel der Union ist es, den Umstieg auf klimafreundliche Technologien wie E-Autos und Wärmepumpen attraktiver zu machen. Konkret heißt das: Netzentgelte und Stromsteuer sollen sinken. Für eine vierköpfige Familie könnte das laut Koalitionsvertrag eine Entlastung von bis zu 200 Euro bringen.

Doch klar ist: Von den ursprünglich versprochenen 300 Euro Klimageld bleibt beim neuen Modell vom CO2-Preis mit Klimaprämie nicht viel übrig – zumindest nicht direkt im Portemonnaie. (dm)