Das Handy, ein iPhone, liegt auf einem Tisch. Auf dem Bildschirm sind unter anderem die Worte "Apple Intelligence" und "Siri" zu lesen. Mit iOS 18.4 startet Apple Intelligence auch in Deutschland. Die neue KI soll helfen – doch sie läuft nur auf neueren Geräten, und beim Datenschutz bleiben Fragen offen.

Mit iOS 18.4 startet Apple Intelligence auch in Deutschland. Die neue KI soll helfen – doch sie läuft nur auf neueren Geräten, und beim Datenschutz bleiben Fragen offen.

Foto: Till Simon Nagel

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Die Super-KI von Apple da! Was sie kann – und wer jetzt leer ausgeht

23. April 2025 // 15:06

Apple bringt seine neue Super-KI nach Deutschland! Doch nicht jeder kann sie nutzen – und beim Datenschutz gibt’s trotz Versprechen noch offene Fragen, warnt die Verbraucherzentrale.

Seit dem 1. April ist Apple Intelligence, das neue KI-System von Apple, auch in Deutschland verfügbar – integriert in das Update iOS 18.4. Nutzer erwarten vielfältige Funktionen: von intelligenter Textverarbeitung über die neue Siri bis zur kreativen Bildgenerierung. Doch nicht alle können die neue Technik nutzen – und nicht alle Risiken sind vom Tisch.

Was kann Apple Intelligence?

Die KI hilft beim Schreiben und Umformulieren von Texten, erstellt Bilder und Emojis aus Textbeschreibungen, verbessert Fotos und Videos und fasst Nachrichten sowie E-Mails automatisch zusammen. Auch visuelle Erkennung von Texten, Objekten und Telefonnummern ist möglich. Viele Funktionen laufen lokal auf dem Gerät, was laut Apple den Datenschutz stärkt.

Wer profitiert – und wer nicht?

Nur neuere Apple-Geräte wie das iPhone 15 Pro, iPhone 16 und Macs mit M1- oder M2-Chips unterstützen die Funktionen. Ältere Modelle bleiben außen vor. Die Verbraucherzentrale (www.verbraucherzentrale.de) kritisiert die eingeschränkte Gerätekompatibilität und mahnt zur genauen Prüfung vor dem Neukauf.

Wie sicher sind meine Daten?

Apple betont: Viele KI-Prozesse laufen direkt auf dem Gerät. Komplexe Aufgaben werden über das datenschutzkonforme „Private Cloud Compute“ verarbeitet – angeblich anonymisiert. Dennoch gibt es laut Verbraucherzentrale Restzweifel: Nutzer:innen wissen nicht immer, welche Daten genau verarbeitet werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann Apple Intelligence in den Einstellungen deaktivieren.

  • Wichtig zu wissen: Einige Funktionen erscheinen gestaffelt oder nur in bestimmten Regionen. Zudem funktionieren sie vor allem mit Apple-eigenen Apps – Drittanbieter haben oft das Nachsehen. (pm/axt)