Zum Themendienst-Bericht vom 12. Dezember 2022: Fehlt ihnen Katzengras, können Katzen schon mal an anderen Zimmerpflanzen knabbern - etwa am Weihnachtsstern. Aber das ist ungesund.

Kleine Mengen Blütenstaub können bereits gefährlich für Katzen sein, wenn diese mit den giftigen Pflanzen in Kontakt kommen und sich danach das Fell lecken.

Foto: Patrick Pleul

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Diese beliebten Pflanzen sind für Katzen giftig

14. Februar 2025 // 19:00

Tulpen, Lilien und sogar Weihnachtssterne: Einige Pflanzen sind für Katzen gefährlich. Welche Blumen Sie als Haustierbesitzer besser meiden sollten.

Schöne, aber gefährliche Pflanzen für Katzen

Blumen und Zimmerpflanzen bringen Farbe ins Zuhause, doch für Katzen können sie gefährlich sein. Besonders in Haushalten mit neugierigen Samtpfoten ist Vorsicht geboten. Viele beliebte Pflanzen enthalten giftige Stoffe, die zu schweren Vergiftungen führen können. Experten raten daher, sich vor dem Kauf über mögliche Risiken zu informieren.

Tulpen, Lilien und Narzissen sind gefährlich

Zu den giftigsten Pflanzen für Katzen gehören Tulpen, Lilien und Narzissen. Bereits kleinste Mengen Blütenstaub können ernste gesundheitliche Probleme verursachen. Lecken Katzen ihr Fell ab, nachdem sie mit den Pflanzen in Kontakt gekommen sind, gelangen die giftigen Stoffe in den Magen. In schlimmen Fällen kann das zu Nierenversagen führen.

Vorsicht bei beliebten Zimmerpflanzen

Nicht nur Schnittblumen sind riskant – auch viele Zimmerpflanzen stellen eine Gefahr dar. Efeu, Birkenfeigen und Weihnachtssterne sind weit verbreitet, enthalten aber Stoffe, die Durchfall, Erbrechen oder Krämpfe auslösen können. Besonders heikel: Einige Vergiftungen verlaufen unbemerkt und werden erst spät erkannt.

Diese Pflanzen sind für Katzen giftig

Neben Tulpen, Lilien und Narzissen gibt es weitere Pflanzen, die Haustierbesitzer meiden sollten:

  • Magnolien
  • Hortensien
  • Goldregen
  • Geranien
  • Primeln
  • Maiglöckchen
  • Orchideen
  • Passionsblumen
  • Krokusse

Diese Gewächse enthalten teils hochgiftige Substanzen, die zu Verdauungsproblemen oder gar schweren Vergiftungen führen können, berichtet RTL.

Sofort handeln bei Verdacht auf Vergiftung

Falls eine Katze an einer giftigen Pflanze geknabbert hat, ist schnelles Handeln gefragt. Erste Anzeichen wie Erbrechen, Zittern oder Durchfall sollten ernst genommen werden. In jedem Fall sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden, um Schlimmeres zu verhindern. (feh)