
Pannenhilfe beginnt mit Vorsicht. Ein Warndreieck sollte immer in ausreichender Entfernung vom Fahrzeug platziert werden.
Foto: Jesús Martinez
Hilfe bei einer Autopanne: Mit diesen Tipps reagiert ihr richtig
Autopanne? Jetzt heißt es, richtig reagieren! Wie ihr euch auf Autobahnen und Landstraßen sicher verhaltet, worauf ihr achten müsst und warum Warnwesten so wichtig sind – hier gibt‘s die wichtigsten Tipps für den Ernstfall.
1. Tipp: Ruhe bewahren und Warnblinker einschalten
Eine Autopanne kommt immer ungelegen – ob auf der Autobahn oder der Landstraße. Besonders in der Ferienzeit sind Pannendienste oft überlastet. Um Stress und Gefahren zu vermeiden, solltet ihr ein paar Grundregeln beachten.
Schon bei den ersten Anzeichen einer Panne heißt es: Warnblinkanlage an und einen sicheren Halteplatz suchen. Der nächste Parkplatz oder eine Pannenbucht sind ideal. Falls diese nicht erreichbar sind, ist der Standstreifen oder Fahrbahnrand die beste Option. Wichtig: Lenkrad nach rechts einschlagen, damit das Fahrzeug bei einem möglichen Auffahrunfall nicht auf die Straße rollt.
2. Tipp: Sicherheit geht vor - Warnwesten und Warndreieck nutzen
Bevor ihr das Auto verlasst, zieht Warnwesten an – das ist Pflicht! Auch alle Mitfahrer sollten gut sichtbar sein. Falls ihr Haustiere dabeihabt, lasst sie nicht allein im Auto, sondern sichert sie angeleint. Steigt nach Möglichkeit immer auf der vom Verkehr abgewandten Seite aus.
Um andere Fahrer zu warnen, müsst ihr ein Warndreieck aufstellen:
- Innerorts: mind. 50 Meter Abstand
- Landstraße: mind. 100 Meter Abstand
- Autobahn: mind. 150 Meter Abstand
Zusätzlich kann der geöffnete Kofferraum als weiteres Warnsignal dienen.
3. Tipp: Pannendienst rufen und sicher warten
Sobald die Pannenstelle gesichert ist, solltet ihr den Pannendienst oder einen Automobilclub verständigen. Das geht über Notrufsäulen, Apps oder per Handy. Um den Standort genau anzugeben, helfen Schilder, Kilometerangaben oder die GPS-Funktion.
Während ihr auf Hilfe wartet, bleibt am besten hinter der Leitplanke oder an einem anderen sicheren Ort – und betretet das Fahrzeug nicht mehr. So schützt ihr euch vor weiteren Gefahren. (dpa/ki/fi)