Hunde können gut allein bleiben – wenn man sie langsam daran gewöhnt. Technik und feste Rituale helfen zusätzlich.
Foto: Florian Schuh
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Viele Hundebesitzer haben ein schlechtes Gewissen, wenn der Hund allein ist. Mit Technik und Training lässt sich das gut meistern.
Auch wenn Hunde treue Begleiter im Alltag sind – in Bremerhaven und anderswo müssen sie manchmal allein zu Hause bleiben. Das sorgt bei vielen Haltern für ein schlechtes Gefühl. Dabei lässt sich der Alleingang für den Vierbeiner gut organisieren, wenn man ihn rechtzeitig darauf vorbereitet.
Training beginnt schon im Welpenalter
Laut Hundetrainerin Sabine Winkler sollte man schon mit vier oder fünf Monaten mit dem Training beginnen. Wichtig dabei ist, dass bereits eine stabile Bindung zwischen Mensch und Tier besteht. Anfangs reicht es, nur für wenige Minuten das Haus zu verlassen – die Dauer lässt sich dann langsam steigern.
Feste Rituale geben Sicherheit
Hunde profitieren davon, wenn sie feste Tagesabläufe kennen. Wer immer zur gleichen Zeit einkaufen geht oder ins Fitnessstudio verschwindet, erleichtert dem Tier das Alleinsein. Besonders wichtig: Der Hund sollte vor dem Alleinbleiben körperlich ausgelastet sein, etwa durch eine ausgiebige Gassirunde.
Beschäftigung gegen Langeweile
Ein Kauknochen oder ein Intelligenzspielzeug können helfen, die Zeit zu überbrücken. Auch ein Napf mit frischem Wasser gehört zur Grundausstattung. Bei Hunden aus dem Tierschutz, die sensibler reagieren, kann eine Betreuung durch Nachbarn oder Profis sinnvoll sein.
Technik schafft Verbindung
Moderne Helfer wie Futterautomaten oder interaktive Spielzeuge lassen sich per App steuern. Über Kameras mit Audiofunktion können Halter ihre Hunde sogar beobachten und beruhigen. So behalten sie auch aus der Ferne ein gutes Gefühl – und der Hund bleibt entspannt. (dpa/vk)
