
Enttäuschung bei vielen Bürgern: Klimageld versprochen, und nun?
Foto: Monika Skolimowska
300 Euro Klimageld für jeden, oder doch nicht? Das wird aus der versprochenen Auszahlung
Klimageld gestrichen? Die CDU setzt auf günstigeren Strom statt direkter Auszahlung. Welche Strategie steckt dahinter und wie profitieren Bürger?
Klimageld: Kommt es nun doch nicht?
Das Klimageld sollte Bürger für steigende CO2-Kosten entschädigen. So hatte es die Bundesregierung versprochen Es wurden bis zu 300 Euro pro Person in Aussicht gestellt. Zumindest nach einer Schätzung des Umweltinstituts München e.V wäre der Bonus so hoch ausgefallen, wenn er 2025 ausgezählt worden wäre. Doch nun wird heftig zurückgerudert. Statt des versprochenen Klimagelds setzt die CDU auf eine andere Strategie.
Das ist der Ersatz für das Klimageld
Laut CDU-Politiker Andreas Jung soll die Entlastung nun anders aussehen: „Unser Klimageld ist der Klimabonus.“ Das sagte er laut fr.de. Gemeint ist damit, dass die geschätzten 15 Milliarden Euro aus CO2-Einnahmen in eine Senkung der Strompreise fließen.
Warum die CDU auf günstigeren Strom setzt
Hinter dieser Entscheidung steckt eine klare Strategie. Die Regierung will den Umstieg auf umweltfreundliche Technologien wie Elektroautos und Wärmepumpen attraktiver machen. Damit Strom günstiger wird, plant die Koalition unter anderem eine Reduzierung der Netzentgelte und der Stromsteuer. Diese Pläne hat sie im Koalitionsvertrag vorgestellt. Die Entlastungen durch die Einsparungen durch Anpassung der Stromsteuer könnten bei einer vierköpfigen Familie rund 200 Euro betragen. (dm/vk)