
Assistenzzeit, angestellt oder selbstständig: Das Gehalt von Zahnärzten variiert stark. Wir erklären, wer wie viel verdient – und warum.
Foto: Rolf Vennenbernd/Symbolbild
Mega-Gehalt - oder doch nicht? So viel verdienen Zahnärzte wirklich
Zahnärzte verdienen gut – oder? Wir zeigen, wie viel Geld sie in Assistenzzeit, Anstellung und eigener Praxis verdienen und wovon es abhängt.
So viel verdient ein Zahnarzt als Berufsanfänger
Zahnärzte durchlaufen eine lange Ausbildungszeit, die zunächst ohne Einkommen auskommt. Während des Studiums müssen viele auf Bafög oder Studienkredite zurückgreifen. Nach dem Abschluss folgen zwei Jahre Assistenzzeit, in denen ein Gehalt von 2500 bis 3500 Euro brutto pro Monat üblich ist. Diese Zeit dient der praktischen Erfahrung und wird unter der Aufsicht erfahrener Kollegen oder in Kliniken absolviert. Das berichtete t-online.de.
Gehalt als angestellter Zahnarzt
Nach der Assistenzzeit entscheidet sich der Zahnarzt oft für eine Festanstellung in einer Praxis. Hier liegt das Gehalt in der Regel zwischen 4000 und 5500 Euro brutto monatlich.
So verdienen Zahnärzte am meisten
Der höchste Verdienst lockt Zahnärzte mit eigener Praxis. Allerdings sind die Startkosten erheblich: Für die Gründung oder Übernahme einer Praxis werden mehrere hunderttausend Euro benötigt, da teure Geräte und Räumlichkeiten finanziert werden müssen. Der durchschnittliche monatliche Praxisüberschuss liegt bei 15.250 Euro brutto. Allerdings abzüglich der Tilgung für die Praxisübernahme und weiterer Kosten.
Stadt vs. Land: Wo Zahnärzte am meisten verdienen
Das Gehalt eines Zahnarztes variiert stark je nach Standort. In Großstädten wie Stuttgart, München oder Bonn liegen die Durchschnittsgehälter bei etwa 69.000 Euro brutto im Jahr. Auf dem Land können Zahnärzte oft mehr verdienen, da dort weniger Konkurrenz herrscht. (dm)