
Allzu oft kümmern sich Stehpaddler zu wenig um ihre Sicherheit und tragen zum Beispiel keine Schwimmweste.
Foto: Denis Foemer
Nach Unfällen: DLRG rät Stand-Up-Paddlern zur Schwimmweste
Immer wieder kommt es zu Unfällen beim Stand-up-Paddling. Diese lassen sich laut DLRG vermeiden, wenn alle Wassersportler eine Schwimmweste tragen würden.
Fünf tödlich verunglückte Stehpaddler
Wassersportaktivitäten, allen voran das Stand-up-Paddling (SUP) oder auch Stehpaddeln, erfreuen sich zunehmend großer Beliebtheit. Doch immer wieder kommt es dabei zu Unfällen. Seit Ende vergangener Woche wird ein junger Mann vermisst, der mit seinem Board auf dem Bodensee unterwegs war. Bei einem Kindergeburtstag im Landkreis Celle geriet eine Zehnjährige an einem Wehr unter Wasser und konnte erst nach Minuten gerettet und anschließend wiederbelebt werden. Bereits im Juni und Juli verzeichnete die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) fünf tödlich verunglückte Stehpaddler.
Gefahr besonders bei Nichtschwimmern
„Todesfälle ließen sich in vielen Fällen vermeiden, wenn alle Wassersportler eine Schwimmweste tragen würden“, weiß der Leiter Einsatz im Präsidium der DLRG, Alexander Paffrath. Das gelte nicht nur fürs Stand-up-Paddling, sondern ebenso für Aktivitäten wie Kanu- und Kajakfahren oder Surfen. „Erst recht gefährlich wird es, wenn sich Nichtschwimmer auf die Bretter oder in die Boote begeben. Ohne den Auftrieb einer Weste sind sie nach dem Kentern nahezu chancenlos.“