
Kunststoff im Biomüll? Ab Mai kann das ordentlich ins Geld gehen – sogar Mieter könnten blechen!
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Neue Müll-Regel gilt ab Mai - und kann besonders teuer für Mieter werden
Ab 1. Mai gelten neue Regeln für den Biomüll. Wer falsch trennt, riskiert deftige Zusatzkosten.
Ab 1. Mai wird‘s ernst: Neue Regeln für deine Biotonne
Plastik im Biomüll? Ab dem 1. Mai 2025 kann das richtig teuer werden! Denn dann greift die neue Bioabfallverordnung mit strengeren Vorgaben: Nur noch drei Prozent Fremdstoffe dürfen im Biomüll enthalten sein – darunter maximal ein Prozent Kunststoff. Ziel ist es, Mikroplastik im Boden zu vermeiden und die Umwelt besser zu schützen.
Was zählt als Fremdstoff in der Biotonne?
Nicht nur Plastik ist tabu. Auch Glas, Metall, Steine und Keramik gehören nicht in die Biotonne. Laut dem Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) sollen so Störstoffe reduziert werden, die teure Nachsortierungen in den Anlagen erfordern. Das berichtete mdr.de.
Wer falsch trennt, zahlt drauf
Wenn die Biotonne zu oft falsch befüllt wird, kann sie als Restmüll entsorgt werden – und das kostet! In Dessau-Roßlau zum Beispiel kostet die Entleerung einer 120-Liter-Tonne dann 12,86 statt 3,15 Euro. Bei 240 Litern steigen die Gebühren von 6,30 auf 17,72 Euro. Auch Städte wie Dresden, Chemnitz und Jena melden teils deutlich höhere Preise.
Neue Müll-Regel kann teuer für Mieter werden
In der Regel sind es die Haushalte selbst oder die Eigentümer, die für die Kosten aufkommen müssen. Vermieter können die Mehrkosten sogar auf die Betriebskosten umlegen – bitter für alle, die zur Miete wohnen! (dm)