
Pakete mit Übergewicht? Seit Jahresbeginn gilt eine neue Kennzeichnungspflicht – und die betrifft fast alle.
Foto: Sebastian Kahnert/Symbolbild
Neue Paket-Regel: Wer diese Kennzeichnung vergisst, muss ab April Strafe zahlen
Neue Regelung beim Paketversand: Seit Anfang des Jahres gilt eine Kennzeichnungspflicht für schwere Pakete. Was sich ändert, wer betroffen ist und was das für dich als Absender bedeutet.
Warum es jetzt neue Regeln für schwere Pakete gibt
Seit Januar greift eine neue Kennzeichnungspflicht für schwere Pakete in Deutschland. Hintergrund ist das überarbeitete Postgesetz mit strengeren Arbeitsschutzvorgaben. Zusteller sollen nicht mehr allein schwere Pakete schleppen müssen – ihre Gesundheit steht im Fokus. Wird die Kennzeichnung vergessen, droht ab April 2025 ein Strafzuschlag.
Diese Gewichtsstufen musst du jetzt beachten
Die Paketdienste, darunter DHL, Hermes und GLS, setzen auf neue Symbole direkt auf dem Paketlabel. Es gibt zwei klare Gewichtsklassen:
10 bis 20 Kilo: Hier taucht ein Symbol mit der Aufschrift „10+“ auf.
Über 20 Kilo: Diese Pakete tragen ein schwarzes Symbol mit „20+“.
Diese Kennzeichnung ist Pflicht – und zwar für alle nationalen Pakete. Egal ob du privat oder geschäftlich verschickst.
Was passiert, wenn du keinen passenden Paketschein hast?
Falls dir mal der passende Paketschein fehlt, kannst du zur Not kostenpflichtige Zusatzsticker verwenden. Aber Achtung: Rücksendungen und internationale Pakete sind von der Regelung ausgenommen.
Nicht nur DHL macht mit
Auch andere Paketdienste wie Hermes und GLS nutzen vergleichbare Symbole zur Kennzeichnung schwerer Sendungen. Die neue Regel gilt also fast überall – und du solltest sie beim nächsten Paket unbedingt beachten. Das berichtete unter anderem chip.de (dm)