
Mehr Geld für Rentner: Ab Juli steigen die Renten um 3,74 Prozent.
Foto: Monika Skolimowska/Symbolbild
Neue Renten-Änderung gilt ab Juli: Worauf sich Betroffene einstellen sollten
Ab Juli gibt es mehr Rente! Die Renten steigen um 3,74 Prozent. Wir zeigen, wie sich der Anstieg wirklich auswirkt.
Renten steigen im Juli
Die gesetzlichen Renten sollen zum 1. Juli um 3,74 Prozent steigen. „Die gute Lohnentwicklung führt erneut zu einer Rentenanpassung, die die Kaufkraft der Rentnerinnen und Rentner stärkt“, erklärte Sozialminister Hubertus Heil in Berlin. „Stabile Renten sind kein Luxus, sondern eine Frage der Leistungsgerechtigkeit für die Menschen, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben.“ Auch die „Süddeutsche Zeitung“ berichtete.
So entwickeln sich die Renten
Die Renten folgen grundsätzlich in der Regel der Entwicklung der Löhne und Gehälter der Beschäftigten im Jahr davor. Der Mechanismus ist gesetzlich geregelt. Vorerst bis 1. Juli 2025 ist ein Mindestrentenniveau von 48 Prozent garantiert - eine „Haltelinie“, wie Heil es nannte. Der aktuelle Rentenwert wurde nach Angaben seines Ministeriums also so hoch festgesetzt, dass dieses Mindestniveau erreicht wird. Ohne diese Haltelinie wäre die Erhöhung nach Angaben des Sozialministeriums geringer ausgefallen.
Das bedeutet der Anstieg konkret
Für eine „Standardrente“ ergibt sich ab Juli ein Anstieg um 66,15 Euro pro Monat. Das ist aber hauptsächlich eine statistische Rechengröße. Sie bezieht sich auf eine Rente nach durchschnittlichem Verdienst und 45 Beitragsjahren. Auch das Rentenniveau ist abstrakt: Gemeint ist das Verhältnis zwischen Standardrente und Durchschnittseinkommen. Was man tatsächlich an Rente bekommt, richtet sich nach dem individuellen Einkommen und der Dauer der Erwerbstätigkeit. (dpa/dm)