Ein Auto steht auf einem Grünstreifen. Das Parken auf Grünstreifen kann allerdings teuer werden.

Parken auf dem Grünstreifen? Lieber nicht! Wer hier falsch steht, riskiert hohe Bußgelder.

Foto: Lohe/Symbolbild

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Parken auf Grünstreifen: So riskant kann das Abstellen des Autos sein

24. März 2025 // 06:00

Grünstreifen wirken oft wie ideale Parkflächen – doch das kann teuer werden. In vielen Städten drohen saftige Bußgelder.

Parken auf Grünstreifen: Verboten oder nicht?


In vielen Städten ist die Parkplatzsuche oft eine Geduldsprobe. Wenn am Fahrbahnrand kein Platz mehr ist, wirken angrenzende Grünstreifen wie eine verlockende Alternative. Doch Vorsicht: Das Parken auf Grünflächen ist rechtlich heikel und in vielen Fällen verboten.

Das ist die gesetzliche Regelung


Die Straßenverkehrsordnung (StVO) erwähnt Grünflächen nicht explizit. Laut §12 Absatz 4 darf nur auf befestigten Seitenstreifen geparkt werden. Ist ein Grünstreifen entsprechend ausgebaut, kann das Parken dort zulässig sein – das bestätigte laut chip.de bereits 1983 das Oberlandesgericht Köln.

Ohne Beschilderung wird‘s kritisch

Fehlt eine ausdrückliche Erlaubnis per Beschilderung, sollte man das Abstellen des Autos auf Grünflächen aber lieber lassen. Laut dem Portal Bussgeldkatalog.org handelt es sich meist um eine Ordnungswidrigkeit, für die mindestens 55 Euro fällig werden.

Kommunale Regeln machen den Unterschied


Zusätzlich zur StVO greifen vielerorts kommunale Vorschriften. Städte und Bundesländer können eigene Grünflächenverordnungen erlassen. In Berlin etwa kann ein Verstoß gegen das Grünanlagengesetz mit bis zu 5000 Euro geahndet werden – das gilt auch für das kurzzeitige Parken. Das berichtete chip.de. (dm)