
Eine Rentenerhöhung kommt, aber auch höhere Pflegebeiträge: Warum sich Rentner erst ab August 2025 wirklich über mehr Geld freuen dürfen.
Foto: Monika Skolimowska/Symbolbild
Rentenerhöhung ab Juli: Warum Millionen Rentner erst später mehr Geld bekommen
Die Rente steigt ab Juli 2025 um 3,74 Prozent. Doch hiervon werden Rentner nicht direkt profitieren.
Rentenerhöhung ab Juli: Was sich für Senioren ändert
Anfang März hatte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) gute Nachrichten für rund 22 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland verkündet: Ab dem 1. Juli 2025 steigen die Renten um 3,74 Prozent. Die Rentenerhöhung bedeutet ein deutliches Plus im Geldbeutel – zumindest auf den ersten Blick.
Pflegeversicherungsbeitrag dämpft Freude im Juli
Im Juli 2025 wird die Freude jedoch getrübt: Der Beitragssatz zur Pflegeversicherung steigt. Bereits im Januar war der Satz von 3,4 auf 3,6 Prozent erhöht worden. Diese Erhöhung wurde bislang nicht berücksichtigt und wird nun im Juli als einmaliger Beitragsabzug von zusätzlichen 1,2 Prozent rückwirkend für die Monate Januar bis Juni eingezogen. Daraus ergibt sich ein effektiver Beitragssatz von 4,8 Prozent für den Juli.
Ab August 2025 wird die volle Rentenerhöhung spürbar
Ab August 2025 normalisiert sich die Situation wieder: Der Beitragssatz sinkt dann auf die regulären 3,6 Prozent. Erst dann können Rentnerinnen und Rentner die volle Rentenerhöhung von 3,74 Prozent auf ihrem Konto spüren. Die Deutsche Rentenversicherung hat laut eigener Aussage alle Betroffenen in der Mitteilung über die Rentenanpassung auf diese Besonderheit hingewiesen. Das berichtete mainpost.de. (dm)