
Täglich Stoßlüften hält die Luftfeuchtigkeit im Zaum und spart Heizkosten.
Foto: Deutscher Verband Flüssiggas e.V
Richtig lüften im Frühjahr: Diese Tipps helfen gegen Feuchtigkeit
Mit steigenden Temperaturen verändert sich auch das richtige Lüftungsverhalten. Experten raten dazu, im Frühjahr häufiger und länger zu lüften als im Winter.
Der Grund: Warme Luft speichert mehr Feuchtigkeit – und das kann ohne ausreichenden Luftaustausch schnell zu Schimmel führen.
Drei- bis viermal täglich stoßlüften
Der Deutsche Verband Flüssiggas (DVFG) empfiehlt, die Fenster drei- bis viermal täglich für jeweils 10 bis 15 Minuten weit zu öffnen. Kippfenster reichen nicht aus, um genügend Luftaustausch zu ermöglichen. Besser ist das Stoßlüften – oder noch effektiver: das Querlüften, bei dem gegenüberliegende Fenster gleichzeitig geöffnet werden.
Luftfeuchtigkeit im Blick behalten
Ob es Zeit zum Lüften ist, zeigt ein Hygrometer. Das Gerät misst die Luftfeuchtigkeit im Raum. Steigt sie über 65 Prozent, sollte gelüftet werden, um Schimmelbildung zu verhindern. Sinkt sie unter 50 Prozent, können die Fenster wieder geschlossen werden.
Heizkosten sparen durch cleveres Lüften
Wer richtig lüftet, kann zudem Energie sparen. Der DVFG rät dazu, das letzte Mal am Nachmittag zu lüften, wenn die Luft noch angenehm warm ist. Wer spätabends lüftet, holt oft kalte Luft ins Haus – und muss dann mehr heizen.
Heizverhalten anpassen
An kühlen Frühlingsnächten, aber milden Tagen lohnt es sich, die Heizkörper auf einer konstant niedrigen Stufe zu lassen. Experten betonen, dass ständiges Hoch- und Runterdrehen der Thermostate mehr Energie verbraucht als eine gleichmäßige, moderate Beheizung. (dpa/kh)