Sicher unterwegs: Diese Ausrüstungen musst du im Auto haben – sonst drohen Bußgelder

Sicherheitsausrüstung im Auto

In Deutschland ist es gesetzlich vorgeschrieben, bestimmte Sicherheitsausrüstungen im Auto mitzuführen. Dazu gehören der Verbandskasten, das Warndreieck, die Warnweste sowie Führerschein und Fahrzeugpapiere im Original. Wer ohne diese Ausrüstungen unterwegs ist, riskiert ein Verwarnungsgeld, wie es auf der Internetseite des ADAC heißt. Der Verbandskasten muss der DIN 13164 entsprechen und seit der Aktualisierung 2022 zwei Masken enthalten. Ein Warndreieck ist ebenfalls Pflicht und sollte bei Pannen oder Unfällen in ausreichender Entfernung aufgestellt werden, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen.

Keine Pflicht für Ersatzreifen

Ein Ersatzreifen ist hingegen nicht vorgeschrieben. Dennoch kann es sinnvoll sein, einen dabei zu haben oder alternativ ein Pannenset zu nutzen, erläutert der ADAC weiter. Diese Sets sind jedoch nur bei bestimmten Arten von Reifenschäden hilfreich. Führerschein und Fahrzeugschein müssen im Original mitgeführt werden, eine Kopie reicht nicht aus. Bei einer Polizeikontrolle müssen diese Dokumente vorgezeigt werden, sonst droht ein Verwarnungsgeld. Auch die Warnweste ist Pflicht und sollte im Fahrzeug vorhanden sein, um bei Unfällen oder Pannen die Sichtbarkeit zu erhöhen.

Konsequenzen bei Verstößen

Verstöße gegen die Mitführpflichten können mit Verwarnungsgeldern geahndet werden. So kostet das Fehlen eines Verbandskastens oder der Fahrzeugpapiere bis zu 10 Euro, während das Fehlen eines Warndreiecks oder einer Warnweste mit 15 Euro geahndet wird. Diese Regelungen sollen die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen und Unfälle vermeiden helfen, so der ADAC. Es ist daher ratsam, regelmäßig zu überprüfen, ob alle vorgeschriebenen Ausrüstungen im Auto vorhanden und auf dem aktuellen Stand sind. (axt)