
Summ, summ: Bereits im Februar blühen die ersten Krokusse und bieten den frühen Bienen eine Nahrungsquelle.
Foto: Frank Rumpenhorst
So können früh fliegende Insekten im Garten unterstützt werden
Erste Blüten, frische Farben, summende Insekten: Mit den ersten Frühblühern erwachen im Februar auch Wildbienen und Hummeln. Wie Hobbygärtner jetzt für wertvolle Nahrungsquellen sorgen können.
Insekten erwachen aus der Winterruhe
Nach dem grauen Winter zeigen sich im Februar die ersten Farbtupfer im Garten. Einige Frühblüher strecken bereits jetzt ihre Köpfe durch den Boden. Doch nicht nur wir erfreuen uns daran: Auch einige Insekten erwachen nun aus der Winterruhe und machen sich auf die Suche nach Nahrung, um Kraft für die neue Saison zu sammeln.
Erste Bienen sind bereits unterwegs
So sind an sonnigen Standorten laut dem Naturschutzbund Deutschland (Nabu) bereits die ersten Wildbienen wie die Gehörnte Mauerbiene unterwegs. Auch Erd- und Gartenhummeln gehören zu den Frühstartern. Wer ihnen schon im Februar Nahrungsquellen anbieten will, hat zum Beispiel diese Frühblüher im Garten:
- Schneeglöckchen
- Krokus
- Märzenbecher
- Schneeheide
- Winterlinge
- Huflattich
Viele Frühblüher kommen im September als Zwiebel oder Knolle in die Erde und verbringen den Winter im Boden. Übrigens: Auch Gehölze wie die Haselnuss oder die Kornelkirsche blühen bereits ab Februar.
Wilde Ecke
Wer zum Frühlingsstart aktiv werden will, kann eine wilde Ecke im Garten einrichten. Hier dürfen Brennnesseln, Gräser und Klee ungestört wachsen. Die Fläche wird weder gemäht noch betreten.
Wildblumenbeet
Ein Wildblumenbeet mit heimischen Pflanzen muss nicht groß sein und ist pflegeleicht. Insekten überwintern in den Halmen und schlüpfen im Frühjahr. Anschließend können die Stauden zurückgeschnitten werden.
Nisthilfen
Wer gern bastelt, kann Insektenhotels und Nisthölzer selbst bauen. Als Materialien eignen sich etwa Holz, Ton, Ziegelsteine oder Bambus. Der Nabu bietet online Bauanleitungen für verschiedene Nisthilfen an. (dpa/feh)