
Bei der aktuellen Inflation von 2,1 Prozent können diese Geldanlagen hilfreich sein, um dein Geld zu schützen.
Foto: Christin Klose
Tagesgeld, ETFs & Co.: Was aktuell bei Inflation wirklich lohnt
Die Inflation liegt bei 2,1 %. Wer sein Erspartes schützen will, braucht clevere Anlagestrategien – von Tagesgeld bis ETF.
Inflation in Deutschland: 2,1 % im April 2025
Das Statistische Bundesamt meldet für April eine Inflationsrate von 2,1 %. Damit liegt der Wert im von der EZB angestrebten Bereich. Für Verbraucher bedeutet das: Ihr Geld verliert Jahr für Jahr leicht an Kaufkraft – es sei denn, sie legen es sinnvoll an. Besonders ältere Menschen fragen sich: Wie kann ich sicher und gleichzeitig ertragreich sparen?
Tages- und Festgeld schlagen derzeit die Inflation
Klassische Produkte wie Tagesgeld oder Festgeld bieten wieder attraktive Zinsen. Bei Anbietern wie der Ayvens Bank oder Resurs Bank erhalten Sparer bis zu 2,3 % – ein Wert, der aktuell sogar über der Inflation liegt. Wer sein Geld für längere Zeit festlegt, bekommt bei Klarna oder Grenke bis zu 2,74 % Zinsen pro Jahr. Wichtig: Filialbesuche sind nicht möglich – alles läuft digital.
Alternative: Geldmarktnahe ETFs
Wer etwas mehr Rendite sucht, kann auf sogenannte geldmarktnahe ETFs setzen. Sie investieren in kurzfristige Anleihen oder Geldmarktgeschäfte. Aktuell bieten Fonds von Xtrackers, Amundi oder iShares bis zu drei Prozent Rendite. Die Schwankungen sind gering, das Risiko überschaubar. Zudem gelten ETF-Anlagen als Sondervermögen und sind damit im Insolvenzfall geschützt.
Für langfristig Denkende: Aktien-ETFs mit Entnahmeplan
Auch wer über 70 ist, kann einen Teil seines Geldes in breit gestreute Aktienfonds investieren – etwa in Form von ETFs. Mit einem Entnahmeplan kann monatlich ein kleiner Teil des Guthabens ausgezahlt werden, während der Rest weiter investiert bleibt. Wichtig: Nur Geld anlegen, das nicht kurzfristig gebraucht wird. Denn Kursschwankungen lassen sich langfristig besser aussitzen.
Fazit: Streuen, vergleichen, digital denken
Ob Tagesgeld, Festgeld oder ETF – wer sein Erspartes sinnvoll verteilt und bereit ist, digitale Wege zu gehen, kann der Inflation gut begegnen. Die Mischung macht‘s: Ein Teil bleibt flexibel, ein anderer bringt Rendite. Wer clever plant, schützt seine Kaufkraft auch im Alter. Das berichtet t-online. (mca)