Eine Kugel Erdbeereis wird in einer Eisdiele auf eine weitere Kugel in einem Waffelhörnchen gesetzt.

Sommer, Sonne, Schein: Viele Eisdielen werben mit Hausgemachtem – doch oft steckt was ganz anderes drin.

Foto: Jens Kalaene/Symbolbild

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Teures Eis, billige Tricks? So erkennt man echte Qualität in der Eisdiele

9. Mai 2025 // 16:00

„Hausgemacht“ klingt lecker – aber ist nicht immer echt. Manche Eisdielen tricksen mit Fertigpulver & Co. Woran du gutes Eis erkennst – und wann du besser nachfragst.

Eis mit Beigeschmack: Wenn „hausgemacht“ nur Werbung ist


Die Sonne knallt, die Schlange vorm Eisladen wird länger – doch Vorsicht: Nicht jedes „hausgemachte Eis“ hält, was es verspricht. Der Begriff ist rechtlich nicht geschützt. Das heißt: Selbst gemacht kann auch einfach heißen, dass jemand ein Fertigpulver mit Wasser angerührt hat.

So erkennst du gutes Eis

Ein ehrlicher Blick auf die Eistheke hilft weiter. Knallige Farben wie leuchtendes Pink oder intensives Blau deuten oft auf Farbstoffe und künstliche Zutaten hin. Auch imposante Eistürme, die in der Vitrine thronen, sehen zwar spektakulär aus – sind aber oft nur dank Emulgatoren wie Lecithin (E 322) so stabil.

Das ist gesundheitlich meist unbedenklich – kann aber z. B. für Menschen mit Sojaallergie zum Problem werden.

Was du über die Zutaten wissen solltest

Eisdielen müssen nicht alle Inhaltsstoffe offenlegen – nur Allergene und bestimmte Zusatzstoffe. Wer also genau wissen will, was in der Kugel steckt, muss nachfragen. Oder sich an schlichter präsentierte Sorten mit natürlichem Farbton halten.

Fazit: Echtes Eis erkennt man nicht am Schild

Teures Eis heißt nicht automatisch gute Qualität. Und „hausgemacht“ ist oft mehr Werbeversprechen als Handarbeit. Wer Wert auf echte Zutaten legt, sollte kritisch bleiben – und lieber einmal zu viel als zu wenig nachfragen. Das berichtet t-online.de. (dm)