
Verwechslungsgefahr: Hier sieht man eine Mandarine. Die Clementine ähnelt ihr sehr.
Foto: Volker Heick
Was ist der Unterschied zwischen Mandarine und Clementine?
Zur kalten Jahreszeit schmeckt eine Mandarine doch besonders gut. Oder war es doch die Clementine?
Zitrusfrüchte in der Winterzeit
Mandarinen, Clementinen und dann wären da noch die Satsumas. Alle sind beliebte winterliche Zitrusfrüchte, die sich in Geschmack und Eigenschaften unterscheiden. Verwechselt werden sich aber trotzdem oft.
Das sind die Unterschiede
Mandarinen sind herber und aromatischer, während Clementinen süßer und weniger intensiv im Geschmack sind. Mandarinen lassen sich zudem leichter schälen. Im Vergleich zu Mandarinen sind Clementinen haltbarer und bleiben bis zu zwei Monate frisch, während Mandarinen schneller austrocknen. Clementinen sind meist kernlos und lassen sich in mehr Segmente teilen, in acht bis zwölf um genau zu sein. Die Mandarine lässt sich in zehn bis zwölf Segmente aufteilen.
Dann wären da noch Pomeranze und Satsuma
Clementinen sind ein Hybrid aus Mandarine und Pomeranze und wurden vor etwa 100 Jahren in Algerien von einem französischen Mönch gezüchtet. Mandarinen hingegen gibt es schon seit rund 3.000 Jahren und stammen ursprünglich aus China. Der Name „Mandarine“ kommt von den dortigen Beamten in orangener Kleidung. Heute werden sie hauptsächlich im Mittelmeerraum angebaut. Satsumas wiederum sind eine Kreuzung aus Mandarinen und Orangen, kommen ohne Kerne und sind leicht zu schälen. Sie stammen ursprünglich aus Japan und haben einen süßen Geschmack.
Es gibt noch weitere Hybriden
Tangelos sind eine Kreuzung aus Mandarine und Grapefruit, sie sind saftig und haben eine leicht säuerliche Note.
Der Tangor ist ein in Hybrid aus Mandarine und Orange, ähnlich in der Schälbarkeit und im Geschmack, aber meist etwas süßer.
Kumquats sind kleiner und zudem oval. Die Zitrusfrüchte, die der Mandarine in der Familie der Zitrusgewächse angehören, punkten jedoch mit essbarer Schale und einem intensiveren Geschmack.