
Wie geht es weiter mit den Geschäften der Schuh-Kette Onygo? 150 Jobs stehen auf der Kippe.
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23 Filialen vor dem Aus! Beliebte Schuh-Kette kämpft ums Überleben
Die Schuhmarke Onygo hat Insolvenz angemeldet. 23 Filialen und 150 Arbeitsplätze in Deutschland sind von der Entscheidung betroffen.
Insolvenz-Schock: Schuh-Kette Onygo in der Krise
Die Schuh-Kette Onygo steckt in finanziellen Schwierigkeiten und hat Insolvenz beantragt. Das Amtsgericht Hamburg eröffnete das entsprechende Verfahren bereits im April. Das Unternehmen beschäftigt bundesweit rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und betreibt derzeit 23 Filialen in deutschen Innenstädten.
Onygo: Ehemalige Deichmann-Tochter kämpft ums Überleben
Onygo, eine Trendschuhmarke für junge Frauen, war früher Teil der Deichmann-Gruppe. Im Frühjahr 2024 hatte der Hamburger Unternehmer Frank Revermann das Unternehmen übernommen, nur wenige Monate nachdem das Aus bereits nahe schien. Nun steht die Marke erneut am Abgrund.
Insolvenzverfahren in Eigenregie
Die Geschäftsführung bleibt trotz des Insolvenzverfahrens weiter handlungsfähig. Das sogenannte Verfahren in Eigenverwaltung ermöglicht es dem Unternehmen, Restrukturierungsmaßnahmen selbst umzusetzen. Onygo-Chef Revermann betonte gegenüber dem Hamburger Abendblatt, man wolle vor allem Arbeitsplätze und Standorte retten.
Zukunft der Onygo-Filialen ist ungewiss
Laut Unternehmensangaben gibt es aktuell 23 Filialen in Deutschland, darunter Standorte in Hamburg, Berlin, Dortmund, Münster und Oldenburg. Auf der Firmenwebsite sind allerdings nur 19 gelistet. Ob alle Filialen erhalten bleiben, hängt maßgeblich von laufenden Gesprächen mit den Vermietern ab.
Branchenprobleme und keine Details zur Ursache
Die Gründe für die drohende Zahlungsunfähigkeit nannte Onygo bislang nicht. Klar ist: Die gesamte Schuhbranche steht seit Längerem unter Druck. Revermann appelliert nun an die Vermieter, um durch angepasste Mietverträge den Fortbestand möglichst vieler Standorte zu sichern. (fk)